Berlin, 10.5.2012: Obwohl sich die Fluten in Thailand längst zurück gezogen haben, bleiben Festplatten auf dem Weltmärkten und auch speziell in Deutschland teuer. Darauf hat der Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin nach einer Preisanalyse hingewiesen. Weil bei der Hochwasserkatastrophe in Thailand im vergangenen Herbst viele Festplattenfabriken überschwemmt wurden, waren Harddisk-Preise in Deutschland im vierten Quartal 2011 um rund 40 Prozent gestiegen. Die Preis für interne 3,5″-Platten hatten sich sogar verdoppelt. Im ersten Quartal 2012 sanken sie dann aber nur um zwei Prozent, so der Bitkom.
Spürbare Auswirkungen auf die Preise für Computer sieht der Bitkom allerdings nicht. „Wegen des scharfen Wettbewerbs können die PC-Hersteller höhere Bezugspreise für einzelne Komponenten kaum an die Kunden weitergeben“, betonte Verbandspräsident Dieter Kempf.
Derzeit investieren Western Digital und andere Elektronikfirmen rund eine Millarde Dollar in den Wiederaufbau ihrer thailändischen Festplatten-Werke. Etwa im September 2012 sollen diese wieder ihre volle Kapazität erreicht haben. hw
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