Alle Artikel mit dem Schlagwort: Währung

Schmetterlingstaler von König August II. der Starke aus dem Jahr 1708, wohl Münzstätte Dresden oder Leipzig, Quelle: Deutsche Bundesbank, Repro (hw) aus: „Sachsens Silber, Gold und Geld“

Wie Sachsens Silber deutsche Geldpolitik mitprägte

Buch über sächsische Zahlungsmittel skizziert Vorreiterrolle des Landes seit dem Mittelalter Sachsen spielte in der deutschen Geldpolitik seit dem Mittelalter oft eine Vorreiterrolle. Möglich wurde dies nicht zuletzt durch das Silber aus dem Erzgebirge, aber auch durch besondere Handwerkskunst, die sächsische Münzen auch außerhalb der Landesgrenzen begehrt machten, und die kurfürstliche Finanzpolitik, der Währungsstabilität als Staatsräson galt. Dass es dann ausgerechnet die Preußen waren, die diese geldpolitische Grundsätze auch in Sachsen aushöhlten, trug sicher zu den bis heute andauernden Animositäten zwischen Dresden und Berlin bei. Wie es dazu kam, schildert der nun erschienene und reich bebilderte Band „Sachsens Silber, Gold und Geld“.

Ionenfallen-Chip von Infineon. Foto: Infineon

Infineon wächst trotz schwieriger Wirtschaftslage weiter

Deutscher Chipkonzern profitiert von Trends zu Elektroautos, erneuerbaren Energiequellen und Digitalisierung Neubiberg, 3. August 2022. Der deutsche Halbleiter-Hersteller „Infineon“ ist trotz der angespannten Wirtschaftslage weiter auf Wachstumskurs. Das hat das Unternehmen heute an seinem Hauptsitz in Neubiberg bei München mitgeteilt. Angesichts des anhaltenden Trends zu Elektroautos, erneuerbaren Energiequellen und Rechnerwolken rechnet Konzernchef Jochen Hanebeck auch für das restliche Jahr 2022 mit wachsenden Umsätzen. Die weitere Geschäftsentwicklung werde aber stark von den Energiepreisen, dem Euro-Dollar-Kurs, dem Ukraine-Krieg und der gesamten Weltwirtschaftslage abhängen.

Die welt steht bei China viel tiefer in der kreide als bisher angenommen. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

IfW: Handelskrieg von USA und China für Deutschland gefährlich

Jüngste Eskalation belastet die ohnehin geschwächte deutsche Konjunktur, warnt ein Experte Kiel, 6. August 2019. Die jüngste Eskalation des US-chinesischen Handelskrieges in den vergangenen Tagen wird nicht nur die Weltwirtschaft belasten, sondern speziell auch „die ohnehin bereits geschwächte deutsche Konjunktur zusätzlich“ schwächen. Das hat Dr. Klaus-Jürgen Gern vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) Kiel heute eingeschätzt.