Alle Artikel mit dem Schlagwort: Unternehmen

Seit der Wende verfallen ganze Betriebe in Ostdeutschland - hier ein Beispiel aus der Lausitz. Foto: Heiko Weckbrodt

Kohlegeld für Gewerbepark in der Lausitz

Ausbau soll Schlungwitz attraktiver für Investoren und junge Leute machen Schlungwitz, 28. Dezember 2023. Damit sich die Lausitz besser für die Zeit nach der Braunkohle wappnen und einen Teil der Nachwende-Deindustrialisierung wett zu machen, bekommt Gaußig rund 650.000 Euro Kohleausstiegs-Fördergelder. Damit will die zwischen Dresden und Görlitz gelegene Gemeinde Gaußig ihren Gewerbepark im Ortsteil Schlungwitz ausbauen. Das hat das sächsische Regionalministerium (SMR) mitgeteilt.

dm-Gründer Götz W. Werner. Foto: Alex Stiebritz für dm

dm-Gründer Götz Werner gestorben

Unternehmer setzte sich zeitlebens für das bedingungslose Grundeinkommen ein Karlsruhe, 8. Februar 2022. Götz W. Werner, der Gründer und langjährige Chef der dm-Drogeriemärkte, ist heute Vormittag im Alter von 78 Jahren gestorben. Das hat „dm“ heute in Karlsruhe mitgeteilt und sich dabei auf einen Bericht der Familie berufen.

Das Akademie-Hotel in Dresden setzt WhatsApp inzwischen als Service-Kanal für Gäste ein. Foto: webZunder

„Bloß nicht mit plumper Werbung zuspammen“

Dresdner Firma „webZunder“ sieht im „WhatsApp“-Einsatz Wettbewerbsvorteil für lokale Wirtschaft Dresden, 30. März 2015: „Facebook“ mag mit weltweit fast 900 Millionen aktiven Nutzern unter den Kontaktnetzwerken im Internet nahezu übermächtig erscheinen. Doch gerade Jüngere setzen in wachsendem Maße auf den stärker nach außen abgeschirmten Kanal „WhatsApp“ (weltweit rund 600 Millionen Nutzer), um Infos, Stimmungsmeldungen, Bilder oder Videos auszutauschen. Diesen Trend versucht nun auch die Wirtschaft zu nutzen: Per „WhatsApp“ erreichbar zu sein und darüber womöglich auch neue, jüngere Kunden zu gewinnen, gilt als chic. Über die Experimentierphase ist dies aber noch kaum hinausgekommen, wie auch Erfahrungen in Dresden zeigen.

Umfrage: Betriebe zögern mit Umstieg auf LTE-Datenfunk

Aachen, 15. Juli 2013. LTE („Long Term Evolution“) ist zwar in aller Munde und die deutsche Wirtschaft glaubt auch an diese schnellere Alternative zu herkömmlichen Datenfunk-Verbindungen. Doch nur eine kleine Minderheit hat bisher LTE-Internetverbindungen im Einsatz oder plant dies in naher Zukunft. Das hat eine Umfrage des Aachener Netzwerkausrüsters „LANCOM“ unter 350 Fachleuten aus der deutschen Wirtschaft ergeben. Demnach setzt nur ein Viertel den LTE-Standard beruflich ein und lediglich 16 Prozent planen vor 2015 einen Einsatz dieser Technik im Unternehmen. Und wer LTE einsetzen will, tut dies in vielen Fällen nur, weil keine durchsatzstarke kabelgebundene Internetverbindung anliegt. „Die Vorteile von LTE werden erkannt; der Bedarf besteht“, resümierte LANCOM-Chef Ralf Koenzen. „Doch die befragten IT-Experten zögern beim Umstieg und halten sich mit Investitionen zurück.“ hw

Jeder Dritte nutzt unterwegs Firmendaten

Berlin, 2. Juli 2013: Arbeiten in Deutschland ist immer weniger im Betrieb verankert: Mittlerweile greift ein Drittel aller Berufstätigen unterwegs oder von daheim aus auf Daten seines Unternehmens zu – vor allem per Laptop, Smartphone oder Heim-PC. Das hat eine Aris-Umfrage unter 505 Arbeitnehmern und 854 Personalchefs ergeben. „Dank neuer Technologien ist die Arbeit immer weniger an den Schreibtisch im Büro gebunden“, schätzte Dieter Kempf ein, der Präsident des Hightech-Verbandes „Bitkom“ in Berlin, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. „Das Arbeiten wird mobiler und flexibler.“

Netzbewertung von Firma beeinflusst Bewerber

Berlin, 20. Mai 2013: Etwa jeder vierte deutsche Internet-Nutzer hat sich schon einmal über Arbeitgeber im Netz informiert. Und etwa 70 Prozent derer, die wirklich eine neue Arbeit suchen, haben sich von den Netzbewertungen über das jeweilige Unternehmen auch in ihrer Entscheidung beeinflussen lassen. Das hat eine Aris-Umfrage unter 778 Internetnutzern im Auftrag des Bitkom-Verbandes ermittelt.

Jede fünfte deutsche Firma ohne Internetseite

Berlin, 6. Mai 2013: Man sollte meinen, dass eine eigene Internetpräsenz heute für jedes Unternehmen ein Standard ist – nach dem flapsigen, aber nicht ganz unberichtigtem Motto: „Was das Internet nicht kennt, das gibt es nicht“. Doch gefehlt: Fast jede fünfte Firma in Deutschland hat keinen eigenen Internetauftritt, wie eine Bitkom-Auswertung von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat ergeben hat.

Symantec: Cyber-Angriffe verlagern sich auf kleine Firmen

München, 12.7.2012: Hacker und andere Internet-Angreifer konzentrieren ihre Cyber-Attacken immer stärker auf kleine Unternehmen, teilte die Sicherheits-Softwarefirma „Symantec“ mit: Von den 151 gezielten täglichen Internet-Angriffen, die „Symantec“ im ersten Halbjahr 2012 im Durchschnitt zählte, zielten 36 Prozent auf Firmen mit höchstens 250 Mitarbeitern, Tendenz: steigend. Ende 2011 habe der Anteil kleiner Formen als Opfer von Cyber-Attacken bei erst 18 Prozent gelegen.

„Google inside“: Vom charmanten Startup zum „Sei nicht böse“-Moloch

Einst rühmte sich Google seines zentralen Mottos „Sei nicht böse!“. Würde das Multimilliarden-Unternehmen auch heute noch öffentlich damit hausieren gehen, so bekäme es wohl nur noch Hohn und Spott zu ernten: Man denke nur an Googles Episode als Handlanger chinesischer Zensoren, die schnüffel-anrüchige Werbung in Googlemail oder die Versuche des Konzerns, immer mehr Marktsegmente in sich aufzusaugen – egal, wem man dabei ans Bein pisst. Der US-Journalist Steven Levy hat nun in seinem Buch „Google inside“ versucht zu beantworten, wie es dazu kam, wie aus einer chaotisch-charmanten Technologie-Minifirma ein – in den Augen vieler – gieriger und erstarrter Koloss werden konnte.

Bitkom: Firmen mit Facebook-Abstinenz geben Kontrolle aus der Hand

Berlin, 9.5.2012: Immer mehr Unternehmen tummeln sich in Kontaktnetzwerken, um sich bekannter zu machen und neue Kunden und Mitarbeiter zu gewinnen. Insgesamt sind derzeit 47 Prozent der deutschen Firmen bei Facebook, Google+, Twitter & Co. aktiv, weitere 15 Prozent planen das. Das hat eine Umfrage des Hightechverbandes „Bitkom“ ergeben. Wer umgekehrt als Unternehmer auf diese Kanäle verzichtet, verzichtet jedoch auf wichtige Instrumente, um Diskussionen über die eigene Firma zu beeinflussen, warnt der Verband.

58 % der Studenten lesen vor Bewerbung Firmenrezension im Netz

Unterschleißheim, 3.4.2012: Was beim privaten Einkauf im Amazon- oder Apple-Netzladen längst gang und gäbe ist – nämlich vorab die Rezensionen anderer Käufer des Produkts zu studieren -, wird auch auf dem Arbeitsmarkt zum Usus: 73 Prozent aller Studenten und Hochschulabsolventen informieren sich vor einer Stellenbewerbung gezielt im Internet über das Unternehmen ihrer Wahl. 58 Prozent  durchforsten „Facebook“ und andere Kontaktnetzwerke gezielt nach Berichten über die Erfahrungen, die andere Bewerber oder bereits dort angestellte Mitarbeiter mit der Firma gemacht haben, 32 Prozent suchen dort nach berichten über das Arbeitsklima. Das geht aus einer Umfrage von „Microsoft Deutschland“ und dem Portal „Unicum“ unter 1000 Studenten und Hochschulabsolventen hervor.