Alle Artikel mit dem Schlagwort: strassenbahn

Sven Wierick vom Straßenbahnmuseum Dresden steuert auf diesem Archivfoto einen kleinen Hechtwagen. Repro (hw) aus: "Menschen. Motoren. Mobilität. 150 Jahre Straßenbahn in Dresden"

Die Straßenbahn – ein rollendes Kulturgut

Dresdner Verkehrsbetriebe skizzieren im Buch „Menschen. Motoren. Mobilität“ die Geschichte der Straßenbahn in Sachsens Hauptstadt Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben ein „Menschen. Motoren. Mobilität“ betiteltes Buch über die Geschichte und Gegenwart der Straßenbahn in Sachsens Landeshauptstadt herausgegeben. Sie laden darin „zu einer Reise durch die Geschichte des Engagements und der Leidenschaft von Menschen und Moderne“. Denn der öffentliche Nahverkehr war in der Stadt von „Anfang an kein Anhängsel einer Entwicklung, sondern Innovator, Evolutions- und Kompetenztreiber für die Anwendung neuer Technologien und für die Ausbildung eines immer wieder neuen Denkens der Mobilität“.

So stellte sich Zeichner Richard Bolbe eine Pferdebahnfahrt über die Augustusbrücke um 1890 vor. Bis zur Brückemmitte führte ein Reiter das Gespann der gelben Bahn an. Repro aus: Straßenbahnen in Dresden

Wie Dresden die höflichsten Straßenbahnen Deutschlands bekam

Das Buch „Straßenbahnen in Dresden“ widmet sich den Linien im Westen der Stadt Dresden. Im antiken Rom gab es im Circus Maximus vier nach Farben benannte Rennställe, die bei allen Rennen miteinander konkurrierten, wobei bis zu drei Wagen eines Rennstalles an einem Rennen teilnehmen konnten: Es gab die Grünen (prasina, in der Farbe des Frühlings), die Roten (russata, in der Farbe des Sommers), die Blauen (veneta, in der Farbe des Herbstes) und die Weißen (alba, in der Farbe des Winters). Man hatte also die Qual der Wahl, auf wen man denn Geld bei einem Rennen setzen wollte.