Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sma

Kunsthandwerker Markus Füchtner (links) und Holger Kunze (Fraunhofer IWU) mit der innovativen Räucherrakete aus Seiffen. Foto: Fraunhofer-IWU

Nussknacker Wilhelm startet mit Formgedächtnis-Rakete

Erzgebirgs-Schnitzerei trifft in Sachsen auf Fraunhofer-Hightech Dresden/Seiffen/Erdorbit, 12. Dezember 2022. Inspiriert von Raumfahrt-Technologien haben der erzgebirgische Kunsthandwerker Markus Füchtner und der Dresdner Fraunhofer-Ingenieur Holger Kunze einen neuartigen Hightech-Nußknacker entwickelt: Die hölzerne Soldat schaut aus einer Weltraumrakete heraus, wenn man unterm Anrieb eine Räucherkerze anzündet. Möglich machen dies Formgedächtnis-Metalle, die auf die Kerzenhitze reagieren und die Raketenspitze öffnen. Das geht aus einer Mitteilung der Dresdner Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) hervor.

Begehbares Computermodell einer "Fuchsbau"-Haftzelle. In solche Zellen pferchten sowjetische Geheimdienst-Offiziere zumeist politische Gefangene. Bildschirmfoto (hw) aus: rundgang.stasihaft-dresden.de

Virtuelle Haft im Geheimdienst-Knast

Dresdner Gedenkstätte bietet im Internet einen 3D-Rundgang durch den sowjetischen „Fuchsbau“ und die Stasi-U-Haft an Dresden, 20. Mai 2021. „Die Luft in diesen Zellen war einfach unerträglich…“ Wer ansatzweise Gefühl dafür bekommen will, wie sich Häftlinge des sowjetischen Geheimdienstes oder der DDR-Stasi gefühlt haben, kann ab sofort einen virtuellen Rundgang durch die Zellentrakte in der früheren MfS-Bezirksverwaltung Dresden unternehmen. Ulrike Gärtner, Franz-Joseph Hille und Uljana Sieber von der „Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden“ haben dafür gemeinsam mit der Agentur „Ravir film“ einige Abschnitte des sogenannten „Fuchsbaus“ und der Stasi-U-Haft als 3D-Modell nachgebaut und mit Tonaufnahmen von Zeitzeugen angereichert.

Dr. Christian Simon forscht am Carl-Ludwig-Institut für Physiologie der Uni Leipzig. Foto: Florian Gerstner für die Universität Leipzig

Uni Leipzig findet Therapieansatz gegen lähmende Kinderkrankheit SMA

Bei Maus-Experimenten konnten sich Tiere nach Spritze wieder bewegen Leipzig, 5. Februar 2021. Der Neurobiologe Dr. Christian Simon und seine Forschungsgruppe an der Uni Leipzig haben womöglich einen Therapie-Ansatz gefunden, um die lähmende Kinderkrankheit „spinale Muskelatrophie“ (SMA) auszubremsen. Das geht aus einer Mitteilung des Carl-Ludwig-Instituts für Physiologie an der Universität Leipzig hervor, das bei diesem Projekt mit der Columbia University kooperiert hatte.