Alle Artikel mit dem Schlagwort: Krypto currency

Bitcoins. Foto: Tim Reckmann, Bitcoin, Wikmedia, CC2-Lizenz, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Rekord-Coup in Sachsen: Ines beschlagnahmt Bitcoins für 2 Milliarden Euro

„Bislang umfangreichste Sicherung von Bitcoins“ durch deutsche Ermittler Dresden, 30. Januar 2024. Sächsische Cyberfahnder haben bei ehemaligen Raubkopierern Kryptogeld im Marktwert von rund zwei Milliarden Euro gesichert. Das geht aus einer Mitteilung des Landeskriminalamtes (LKA) in Dresden hervor. „Das ist die bislang umfangreichste Sicherung von Bitcoins durch Strafverfolgungsbehörden in der Bundesrepublik Deutschland“, hieß es vom LKA.

Ob nun virtuell gespiegelte industrielle Prozesse, Umweltzertifikate oder mit überschüssigem Sonnenstrom geschürftes Digitalgeld: Für geblockte Ketten (Blockchains) kristallisieren sich immer mehr Einsatzmöglichkeiten heraus. Visualisierung: Dall-E

Bitcoins aus Sonnenstrom und das digitale Investieren

Neue Einsatzbeispiele für geblockte Ketten im Fokus der Blockchain-Herbstschule in Mittweida Mittweida, 7. August 2023. Abgesicherte digitale Datenketten mit der sogenannten „Blockchain“-Technologie haben sich zwar noch nicht breiter durchsetzen können, wenn man einmal von Spekulationen mit Kryptowährungen wie „Bitcoin“ absieht. Doch mehr und mehr Unternehmen schaffen mittlerweile Einsatzbeispiele in der wirtschaftlichen Praxis: Risikokapitalisten setzen Wertsymbole (Token) für digitale Investitionen in junge, aufstrebende Unternehmen ein. Andere wickeln damit Exportgeschäfte rein digital ab. Die nächsten knüpfen mit den geblockten Ketten kaum manipulierbare Nachweissysteme für Umweltbilanzen in Unternehmen. Und wieder andere liebäugeln mit der Idee, kurzfristige Stromüberschüsse aus Solar- und Windkraftanlagen gewinnbringend in Kryptowährungen umzumünzen, indem sie dieser „Überschussenergie“ fürs Bitcoin-Schürfen einsetzen. Diese und weitere Konzepte wollen Experten aus Technologieunternehmen und Instituten während der virtuellen Bitcoin-Sommerschule vom 11. bis zum 15. September 2023 in Mittweida vorstellen.

Die Europäer wollen mit einem digitalen, programmierbaren Euro auf Blockchain-Basis zum Beispiel dem Facebook-Geld Diem alias Libra, aber auch dem digitalen Yuan und Bitcoin Paroli bieten. Foto: Heiko Weckbrodt

„Europa darf bei digitalen Währungen nicht abgehängt werden“

Bitkom plädiert für mehr Tempo beim digitalen Euro Berlin, 10. Januar 2020. Europa braucht einen digitalen Euro als Antwort auf Krypto-Währungen wie Bitcoin oder das geplante Facebook-Privatgeld „Diem“ alias „Libra“. Das hat der deutsche Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ heute in Berlin gefordert. „Europa darf bei digitalen Währungen nicht abgehängt werden“, betonte der Blockchain-Experte Patrick Hansen vom Bitkom. „Wir müssen das Tempo erhöhen, wenn wir den Vorsprung aufholen wollen, den andere bereits haben.“

Der China-Boom war 2018 der Haupt-Wachstumstreiber für die großen Foundries. Abb.: IC Insights

China gewinnt Gewicht im Chip-Foundry-Markt

Vor allem Kryptogeld-Blase hat zuletzt den China-Boom getrieben Scottsdale, 28. Januar 2019. Weil immer mehr fabriklose Hightech-Firmen in China entstehen, aber auch wegen der – inzwischen geplatzten – Kryptogeld-Blase hat das Reich der Mitte in den Jahren 2017 und 2018 für die Halbleiter-Foundries stark an Bedeutung gewonnen – sowohl als Auftraggeber, aber auch als interessanter Standort für den Bau von Chipfabriken. Das geht aus einem Bulletin der US-amerikanischen Marktforschungsfirma „IC Insights“ hervor.