Alle Artikel mit dem Schlagwort: historisch

Hubschrauber-Oberst Kilgore (Robert Duvall) liebt den Geruch von Napalm am Morgen. Szenenfoto aus: Apocalypse now, Studiocanal

Krieg – der „Vater aller Dinge“

In ihrem jüngsten Buch analysiert die kanadisch-britische Historikerin Margaret MacMillan „Wie Konflikte die Menschheit prägten“ „Der Krieg bleibt, was er immer war: eines der größten Mysterien der Menschheit.“ Diesen Satz hatte die weißrussische Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch in ihrem Buch „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ geprägt. 2015 bekam sie den Nobelpreis für Literatur. Die kanadisch-britische Historikerin Margaret MacMillan hat diese Sentenz aufgegriffen und ihrem eigenen Buch „Krieg. Wie Konflikte die Menschheit prägten“ vorangestellt.

Wer für die Teddy-Ausstellung einen Seekoffer finanziert, bekommt vom Dresdner Sammler Lutz Reike einen bronzenen Bären-Abdruck. Fotorechte: Reike privat

Bronzetatzen für die Spender

Dresdner Sammler will seine historischen Teddys den Amerikanern zeigen Dresden/Washington, 20. Juni 2017. Der Dresdner Sammlers Lutz Reike will mit ausgewählten Stücken seiner Teddybär-Ausstellung in See stechen und sie in Washington zeigen. Seine Sammlung umfasst insgesamt etwa 800 historische Plüschbären und ist laut Reike die größte mobile Teddy-Ausstellung Deutschlands.

Vereinssprecher Jürgen Haubold demonstriert das Stöpseln einer Gesprächsverbindung anno 1920. Foto. Peter Weckbrodt

Tack-tack-tack: E-Mail nach DDR-Art

Drehwähler, Fernschreiber und Stöpselschränke: Das Fernmeldemuseum Dresden zeigt die Nervennetze untergegangener Volkswirtschaften Dresden, 8. Januar 2016. Es ist eine eigene, nur wenigen bekannte Welt, die das Dresdner Fernmeldemuseum nahe am Postplatz seinen Besuchern präsentiert. Da schnurren elektro-mechanischen Dinger, sie hängen zu Hunderten in langen Gestellreihen. Da sichtet der Besucher Telefone, mit denen bestimmt schon Karl der Große seine Vasallen zur Raison gebracht hat. Daneben Schränke mit Dutzenden kleiner Glühbirnchen als Schmuck.

„Agrar Simulator“: Eher altbacken als historisch-rustikal

Die Idee klingt reizvoll für den nostalgisch veranlagten Großstädter: In einem „Agrar Simulator“ mit historischen Traktoren Felder bestellen und das Landleben auskosten, ohne sich die Hände wirklich dreckig zu machen oder tatsächlich in aller Herrgottsfrühe aufstehen zu müssen. So ähnlich verspricht dies das gleichnamige Simulationsprogramm mit dem Zusatz „Historische Landmaschinen“. Leider ist dies – wie bei so vielen Vertretern der aktuellen Simulator-Schwemme – bloße Theorie, wie wir im Oiger-Test rasch feststellen mussten.