Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hightech

Bergbau in der Stadt: Forscher suchen in Ruinen, PC-Müllhalden und Unkraut nach Hightech-Rohstoffen

Freiberg, 19. Oktober 2012: Um strategisch wichtige Elemente wie Germanium, seltene Erden, Indium und Gallium für die deutsche Hightech-Industrie zu sichern, haben sich 50 Unternehmen und 40 Instituten zum Forschungskonsortium „Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ (r3) zusammen getan. Koordiniert vom Freiberger „Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie“ und vom Bundesforschungsministerium mit 30 Millionen Euro für die kommenden vier Jahre gefördert, setzten die Forscher und Ingenieure unter anderem auf städtischen Bergbau, die Rückführung seltener Elemente aus deutschen Exportgütern gen Heimat und neuartige Recycling-Verfahren zum Beispiel für Aschehalden, Altbauten und PC-Friedhöfe. Damit wollen sie sichern, dass diese Schlüsselwerkstoffe, die in Deutschland nicht und kaum natürlich vorkommen oder förderbar sind, auch langfristig für die Wirtschaft verfügbar bleiben.

Deutscher Hightech-Markt wächst stärker als erwartet

Berlin, 18. Oktober 2012: Während die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft im Ganzen eben erst gesenkt hat, korrigiert der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ seine Erwartungen nach oben. Demnach wird der Umsatz mit informationstechnologischen Produkten (IT), Telekommunikation, Software und Unterhaltungselektronik bis zum Jahresende 2012 wohl doch um 2,8 Prozent – statt noch im Frühjahr erwarteter 1,6 Prozent Zuwachs – auf rund 152 Milliarden Euro zulegen. Für 2013 erwartet der „Bitkom“ dann aber nur noch ein Wachstum um 1,6 Prozent.

Optimismus der deutschen Hightech-Wirtschaft trübt sich leicht ein

Berlin, 11. Oktober 2012: In der deutschen Hochtechnologie-Wirtschaft brummen die Geschäfte zwar immer noch, aber es zeigen sich erste Zeichen einer Eintrübung: Statt 69 Prozent hatten im laufenden Quartal nur noch 65 Prozent der befragten Unternehmen steigende Umsätze. Weniger Rückgänge berichteten 21 Prozent der Firmen – im zweiten Quartal 2012 traf dies nur auf 13 Prozent zu, wie aus Umfragen des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ (Berlin) hervorgeht.

Deutsche Hightech-Exporte gesunken

Berlin, 27.3.2012: Die deutsche Hightechbranche hat im Jahr 2011 nur noch Informations- und Kommunikationstechnik im Gesamtwert von 28,9 Milliarden Euro exportieren können, 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Das geht aus einer Mitteilung des Hightech-Verbandes „Bitkom“ in Berlin hervor, der sich dabei auf Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden stützt. „Nach hohen Zuwächsen im Jahr 2010 war das Exportgeschäft 2011 verhaltener“, räumte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder ein.

Turboinjektion für Hightech-Industrie: Dresden größter Fraunhofer-Standort in Deutschland

Dresden, 29.2.2012: Kaum irgendwo anders in Deutschland ist die Forschungs- und Akademikerdichte so hoch wie in Dresden und wesentlichen Anteil daran hat die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG). Seit den ersten Institutsgründungen Anfang 1992 sind hier zwölf FHG-Einrichtungen entstanden, die insgesamt über 1300 Forscher, Ingenieure und andere Mitarbeiter beschäftigen und durch ihre enge Verzahnung mit der Industrie Jahresumsätze von mehr als 130 Millionen Euro generieren. Mit einem Festakt im Flughafen feiert diese Wissenschaftsgemeinde am Freitag unter dem Motto „Forschung für die Praxis“ das 20. Fraunhofer-Jubiläum in Dresden.

Weniger Hightech-Gründungen in Deutschland

Berlin, 14.11.2011: In Deutschland werden immer weniger Hightech-Unternehmen gegründet. Entstanden in den 1990er Jahren noch durchschnittlich 18.500 Hightechfirmen pro Jahr, waren es im Jahr 2010 nur noch 14.100 – zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Das geht aus Angaben des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hervor. Der Technologieverband Bitkom forderte daher nun in Berlin „bessere Rahmenbedingungen für Unternehmensgründer“.

Deutschland exportiert mehr Hightech, bleibt aber Netto-Importeur

Berlin, 11.10.2011: Die deutsche Ausfuhren von Informations- und Kommunikationstechnik sowie Unterhaltungselektronik sind im ersten Halbjahr 2011 um vier Prozent auf 13,9 Milliarden Euro gestiegen. Allerdings bleibt die Bundesrepublik in diesem Sektor von Importen – vor allem aus China – abhängig: Die Elektronikeinführen legten im gleichen Zeitraum noch mal leicht um ein halbes Prozent auf 20,8 Milliarden Euro zu. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes und Berechnungen des Verbandes Bitkom hervor.

Bitkom: Indien wird zu Hightech-Lokomotive

Berlin, 10.6.11: Wenn es um aufstrebende Hightech-Länder geht, wird meist zuerst China genannt. Doch jenseits aller Hypes um „Computer-Inder“ in Deutschland mausert sich die Volkswirtschaft auf dem fernöstlichen Subkontinent. Laut Prognosen des deutschen Branchenverbands „Bitkom“ wird der indische Markt für Hightech-Waren in diesem Jahr um 17,5, im kommenden Jahr um 14 Prozent wachsen. Allerdings sind der Nachholebedarf und die Schere zwischen Arm und Reich dort immernoch immens. http://www.bitkom.org/

Ausrüster M+W gründet Firma in Dresden

Dresden (DNN). Der Chipfabrikausrüster „M+W Group“ hat in Dresden eine neue Firma gegründet und schafft hier über 100 neue Arbeitsplätze. M+W-Mitarbeiter installieren in Reinraumkleidungeine Decke in einer Chipfabrik. Foto: M+W Der internationale Anlagenbauer will sein Geschäft mit Hightech-Dienstleistungen in Europa ausbauen – und hat die Schaltstelle dafür in Dresden eingerichtet. War das Stuttgarter Unternehmen bisher hier nur mit einer Geschäftseinheit mit 40 bis 50 Mitarbeitern vertreten, hat die Gruppe nun am Dresdner Airportcenter eine eigenständige Tochter „M+W Integrated Solutions GmbH“ gegründet. In diesem Zuge wurde der feste Personalstamm auf 85 Mitarbeiter aufgestockt, inklusive fester freier Partner hat die Firma 150 Spezialisten in Lohn und Brot, wie Geschäftsführer Oliver Vogt mitteilte. „Mit Blick auf unser neues Geschäftsmodell werden wir noch immens aufstocken müssen“, schätzte er – allein in diesem Jahr soll die Belegschaft noch mal um zehn bis 15 Prozent wachsen. Denn die Dresdner sollen künftig für Hightech-Kunden zum Beispiel Chipfabriken bei laufender Produktion um- und ausbauen, in neuen Werken den Maschinenpark installieren und hochfahren, die kilometerlangen Rohrleitungssysteme moderner Fabriken warten, aber auch Zertifizierungen und Schulungen …