Berlin, 27.3.2012: Die deutsche Hightechbranche hat im Jahr 2011 nur noch Informations- und Kommunikationstechnik im Gesamtwert von 28,9 Milliarden Euro exportieren können, 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Das geht aus einer Mitteilung des Hightech-Verbandes „Bitkom“ in Berlin hervor, der sich dabei auf Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden stützt. „Nach hohen Zuwächsen im Jahr 2010 war das Exportgeschäft 2011 verhaltener“, räumte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder ein.
Immerhin waren deutsche Telefonanlagen, Netztechnik und andere TK-Technik im Ausland begehrt, in diesem Sektor stiegen die Exporte sogar um drei Prozent auf 10,2 Milliarden Euro. Umso stärker schrumpften die Ausführen von deutscher Computertechnik (-3,8 %) und Unterhaltungselektronik (-7%).
In der informationstechologischen (IT) und Telekommunikations-Branche (TK) war Deutschland im Übrigens erneut Netto-Importeur: Den erwähnten Ausfuhren von 28,9 Milliarden Euro standen Importe von 45,1 Milliarden Euro (- 2,4 %) gegenüber. Für 2012 rechnet Bitkom aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage in wichtigen ausländischen Zielmärkten mit einer bestenfalls stabilen Export-Entwicklung. Heiko Weckbrodt
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!