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Weniger Hightech-Gründungen in Deutschland

Berlin, 14.11.2011: In Deutschland werden immer weniger Hightech-Unternehmen gegründet. Entstanden in den 1990er Jahren noch durchschnittlich 18.500 Hightechfirmen pro Jahr, waren es im Jahr 2010 nur noch 14.100 – zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Das geht aus Angaben des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hervor. Der Technologieverband Bitkom forderte daher nun in Berlin „bessere Rahmenbedingungen für Unternehmensgründer“.

 „Ein Ingenieurland wie Deutschland lebt von Innovationen, und Innovationen entstehen eben oft in sehr jungen Unternehmen“, sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf anlässlich der heute beginnenden „Gründerwoche Deutschland“. Eine moderne Volkswirtschaft kann es sich nicht leisten, wertvolle Geschäftsideen in großem Maßstab zu verlieren.“

Von der Politik fordert Bitkom eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung sowie niedrigere bürokratische Hürden bei der Unternehmensgründung. Zudem bräuchten Gründer bessere Finanzierungsmöglichkeiten. „Gerade in der Hightech-Branche, die von neuartigen und oft außergewöhnlichen Geschäftsideen lebt, fehlt es zu oft an der Risikobereitschaft der Kapitalgeber“, erklärte Kempf. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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