Dresden/Mexiko-Stadt, 2. Mai 2018. Der französische Energiekonzern „Engie“ hat biegsame organische Solarfolien aus Dresden auf einem Sportplatz bei Mexiko-Stadt verbaut. Darauf hat Hersteller Heliatek hingewiesen. Unter dem Motto „Solar Graffiti“ sei aus einem dunklen Platz, der nachts gemieden wurde, ein beliebter Abendtreff für junge Anwohner geworden.
N3O hat gesprüht, Heliatek die biegsamen Sonnenstrom-Sammler beigesteuert
Dafür hatte der örtliche Straßenkünstler N3O den Sportplatz mit Graffitis verziert. Und die 111 biegsamen Solarfolien aus Sachsen sammeln nun genug Energie, um die Spielfläche nachts auszuleuchten.
Engie startet mit Sportplatz-Projekt eine Werbekampagne
Das Projekt ist der Auftakt einer Werbekampagne, mit der „Engie“ den Gedanken verbreiten will, dass das Unternehmen technischen Fortschritt im Einklang mit Mensch und Natur entwickele.
Werbevideo von Engie:
„Dezentrale und dekarbonisierte Stromerzeugung“ für Innenstädte
„Wir sind sehr stolz, mit Engie an einer so symbolträchtigen Kampagne zu arbeiten“, betonte Heliatek-Chef Thibaud Le Séguillon. „Unsere organische Solarfolie HeliaSol passt perfekt zu dieser urbanen Installation. Gemeinsam bringen wir eine dezentrale und dekarbonisierte Stromerzeugung in die Innenstädte.“
Ãœber organische Solarzellen
Organische Solarzellen erreichen (bisher) nicht die Energie-Ausbeute klassischer Silizium-Solartechnik. Dafür arbeiten sie vergleichsweise effizient bei schwachen Lichtverhältnissen, bei denen traditionelle Photovoltaik oft überhaupt keinen strom liefert. Zudem sind die organischen Folien besonders dünn, leicht und biegsam.
hw
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!