Alle Artikel mit dem Schlagwort: Google+

Google+ wächst: nun 25 Millionen Nutzer

Mountain View, 4.8.2011: Der Facebook-Konkurrent „Google+“ legt zu: Einen reichlichen Monat nach dem Start des offenen Feldversuchs hat Googles neues Sozialnetzwerk bereits über 25 Millionen Besucher. Das berichten „PC-Welt“ und „Heise“ unter Berufung auf das das Marktforschungsunternehmen „ComScore„. In Deutschland soll Google+ etwa 920.000 Mitglieder haben. Aber zum Vergleich: Facebook hat weltweit rund 750 Millionen Nutzer.

Surftipp „History Pin“: Eine Weltzeitreise

London/Webster, 31.7.2011: Ein Paar in den mittleren Jahren auf einer alten Schwarz-Weiß-Fotografie. Er sieht ein wenig in sich gekehrt drein. Sie schaut angespannt genau in die Kamera. Daheim, in Norwegen, war Ole Tostensen Anonby Lehrer. Er hat Tuberkolose und das weiß er. Trotzdem ist er mit Elisabeth Olsdatter Iglerød und den drei jungen Töchtern nach Amerika ausgewandert, ins gelobte Land – damit es den Kindern einmal besser geht als den Eltern. Das Foto ist fast eineinhalb Jahrhunderte alt und heute weiß niemand mehr, warum Elisabeth irgendwann im Jahr 1867 in Webster, Minnesota, so angestrengt guckte: War es die Angst um Ole, der dem Tod ins Auge schaute? Die Sorge um die drei Töchter, die zu füttern waren? Oder schlicht die Mühe der Lichtbildsitzung, bei der man minutenlang ganz still sitzen musste? Ole und Elisabeth sind längst tot – aber nicht vergessen. Ihr Foto hängt an einem globalen „Schwarzen Brett“, an der Weltkarte von „History Pin“. Vor wenigen Tagen erst haben das gemeinnützige Londoner Unternehmen „We are what we do“ („Wir sind, was wir tun“) und …

Navis durch Handys unter Druck: Garmin schluckt Navigon

Olathe/Hamburg, 26.7.11: Angekündigt war es bereits, nun ist der Deal perfekt: Die US-Firma Garmin mit Sitz in Olathe/Kansas hat den Hamburger Navigationsanbieter „Navigon“ nun offiziell übernommen. Das teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Über die Kaufsumme sei Stillschweigen vereinbart worden. Die „Financial Times Deutschland“ (FTD) will allerdings von einem „mittleren zweistelligen Millionenbetrag“ erfahren haben. Hintergrund der Übernahme: Die Hersteller klassischer Navigationsgeräte geraten immer mehr durch Smartphones (Computertelefone) mit Navi-Programmen unter Druck. Auch Konkurrent TomTom hatte erst kürzlich hohe Abschreibungen vornehmen müssen. Navigon und TomTom haben immerhin recht gute Navi-Programme für verschiedene Plattformen wie iPhone und Win-Mobile im Angebot. Garmin war auf diesem Gebiet bisher eher schwach aufgestellt und erwirbt mit Navigon dafür Know-How. Die Bezahl-Apps geraten allerdings wiederum unter den Druck kostenloser Smartphone-Programme. Bisher vertreibt Google seine „Google Maps Navigation“ zwar nur als Beta für Andorid-Smartphones. Doch es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis der Internetriese auf weitere Plattformen ausholt.

Google+ sperrt sporadisch Zugänge

Mountain View, 25.7.11: In den vergangenen Tagen hatten mehrere Nutzer des neuen Netzwerks „Google+“ über Zugangsprobleme berichtet. Wie der Branchendienst „Golem“ nun berichtet, hat Google selbst anscheinend einige Accounts gelöscht, die mit Alias-Namen angelegt wurden. Zuvor hatte es auch Berichte gegeben, Google+ wolle gegen reine Unternehmens-Zugänge vorgehen. Laut „Kress“ dürfen Unternehmen derzeit keine neuen Profile anlegen, bis sich Google+ in den nächsten Monaten zu einer generellen Lösung durchgerungen hat. Die Systematik hinter den Zugangssperren bleibt aber vorerst unklar. (Quellen: Google+-Postings, Golem, Kress).

Google lernt Sehen

Wer mit der Textsuche nicht weiter kommt, lädt einfach ein Foto hoch: Ähnlich wie in seinem Bildverwaltungprogramm „Picasa“ hat Google nun auch Bilderkennungs-Routinen in seine Netzsuche integriert. Hat man etwa ein altes Urlaubsfoto in der letzten Byte-Ecke seiner Festplatte wiederentdeckt und kann sich partout nicht erinnern, wo verdammt noch mal man sich da vor Jahren rumgetrieben hat – dann kann man die neue Bildervergleichssuche von Google.de aufrufen (der Reiter neben der Standard-Web-Suche). Dann im Suchfeld auf das Kamera-Symbol klicken und das Urlaubsrelikt hochladen. Die Herren des Netzes durchsuchen nun das Internet, sortieren optisch ähnliche Bilder heraus und machen Vorschläge, was da wohl zu sehen ist. Alternativ kann man im Suchfeld auch eine Internetadresse zum Bild und/oder eine vermutete Beschreibung angeben. Im Oiger-Test klappte das mit markanten Gebäuden auch recht gut: Unser test.jpg, auf dem die festungsartige Backstein-Kathedrale im südwestfranzösischen Albi zu sehen war, identifizierte die Bilderkennung sofort richtig. Weitere Versuche mit Menschen scheiterten hingegen kläglich – was ein wenig verwundert, da die Gesichtserkennung in Googles „Picasa“ inzwischen schon recht ausgereift ist. Immerhin biegt das vorerst …

Über 10 Millionen Nutzer von Google+

Mountain View, 15.7.11: „Google+“ hat bereits über 10 Millionen Nutzer, obwohl sich das neue Sozialnetzwerk noch in der Feldversuchsphase befindet. Das teilte Google-Mitgründer Larry Page in der Nacht zum Freitag mit – via Google+ natürlich. Damit hat der Ende Juni gestartete Dienst selbst die optimistischsten Schätzungen übertroffen, die bisher von höchstens halb soviel Nutzern ausgegangenen waren. Page kündigte zudem weitere neue Google-Dienste an, ohne Details zu nennen. hw

Google tritt mit eBook-Reader gegen Amazons Kindle an

Mountain View, 12.7.11: Google bleibt hartnäckig in den Schlagzeilen: Nachdem der Internetkonzern seit neuestem Facebook mit dem neuen Sozialnetzwerk „Google+“ nervt (Oiger berichtete), rückt das Unternehmen aus dem kalifornischen Mountain View nun Amazon auf den Pelz: Gemeinsam mit „Iriver“ bietet Google in den USA einen eBook-Reader an, der Amazons Kindle Konkurrenz machen soll – bis hin zu Whispernet-ähnlichen Synchronisierfunktionen für Lesezeichen etc. Bei dem Gerät handelt es sich um einen Iriver Story HD – bei unseren früheren Tests hatten die eBook-Reader von Iriver allerdings nicht besonders gut abgeschnitten. Das Gerät soll direkten Zugriff auf drei Millionen kostenlose eBücher in der Google-Datenbank gewähren, darüber hinaus sind in den USA auch Buchkäufe möglich. Wenn das Konzept ankommt, soll das Google-Gerät eventuell ab Herbst auch in Deutschland angeboten werden.

Google gibt 4,5 Millionen Euro für Internet-Institut Berlin

Berlin, 11.7.11: Der US-Internetkonzern „Google“ wird in den kommenden drei Jahren das neue Internet-Forschungsinstitut in Berlin mit insgesamt 4,5 Millionen unterstützen. Das teilte das Unternehmen gemeinsam mit den Projektpartnern – Humboldt-Universität Berlin, Universität der Künste Berlin und Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung – mit. Das „Forschungszentrum für Internet und Gesellschaft“ soll bis zum Herbst in der Bundeshauptstadt gegründet werden und sich mit den „vom Internet ausgelösten und verstärkten Veränderungen der Gesellschaft“ beschäftigen. Schwerpunkte werden „Innovationen“, „Internet-Politik“, „Rechtsphilosophie und Verfassungsrecht“ sowie „Media Gouvernance“ sein. Google-Chef Eric Schmidt versicherte, dass das Institut trotz der Finanzierung durch sein Unternehmen autonom in seinen Forschungen sein werde. hw

Facebook antwortet mit Videochat auf Google+

Menlo Park, 7.7.11: Im Kampf um die sozialen Netzwerke hat Facebook nun in Kooperation mit „Skype“ die Herausforderung durch Google beantwortet: Da im neuen Kontakt-Netzwerk „Google+“ – das derzeit nch in einer Art geschlossener Beta-Phase arbeitet – auch Videotelefonate zwischen den Teilnehmer möglich sein werden, hat Facebook in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag eine eigene Videochat-Funktion freigeschaltet. Notwendig ist dafür eine Webcam mit Mikro und die Installation der rund 400 kB großen Installdatei „FacebookVideoCallSetup“. Diese wird automatisch geladen, sobald man im Facebook-Chat auf das neue Kamera-Symbol klickt. Die Qualität ist eher mager, aber noch akzeptabel. Eine Verbindung kommt nur zustande, wenn beide „Freunde“ das Plug-In installieren. Wer einen solchen Freund nicht hat, kann die Kamera-Einstellungen im „Nachricht senden“-Dialog erst mal einstellen und ausprobieren. hw

Google stiftet Internet-Forschungsinstitut in Berlin

Berlin, 7.7.11: Der US-Konzern Google baut gemeinsam mit mehreren wissenschaftlichen Einrichtungen in Berlin ein „unabhängiges Forschungsinstitut für Internet und Gesellschaft“ auf. Das teilten Google und die Humboldt-Universität Berlin mit. „Am Institut soll erforscht werden, wie sich das Internet auf Gesellschaft, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft auswirkt“, hieß es in der Ankündigung. Google werde sich finanziell an der Einrichtung beteiligen. Näheres wollen die Partner am Montag bekanntgeben. Bereits im Februar hatte Google eine entsprechende Absichtserklärung abgegeben, nun ist es anscheinend endlich soweit.

Google+ vs. Facebook: Duell in den sozialen Netzwerken

Der Herausforderer im Kurzüberblick Mountain View, 11.9.11: Facebook, die Konkurrenz schläft nicht! Seit ein paar Tagen ist „Google+“ im Netz zu finden – bisher nur als Feldversuch und auf Einladung, aber die Nachfrage für diese Betatest-Einladungen ist bereits hoch. Wieviele Nutzer sich schon in dem neuen sozialen Netzwerk und Facebook-Konkurrenten aus dem Hause Google angemeldet haben, wollte oder konnte Sprecherin Ann-Catrin Boll von der Googler-PR-Agentur „a+o“ unter Verweis auf den Feldversuch-Charakter nicht mitteilen. Schätzungen gehen aber davon aus, dass sich schon zwischen einer und 4,5 Millionen Facebook-Abtrünnige bei „Google+“ tummeln. Was unterscheidet Facebook und Google+? Wie bei Facebook kann man in dem neuen Dienst Freunde finden und sammeln. Diese werden allerdings „Kreisen“ zugeordnet: Familie, Freunde, Bekannte in der Grundkonfiguration. Außerdem kann man weitere Ordner alias „Kreise“ anlegen. Wenn der Nutzer zum Beispiel bestimmte Meldungen nur seinen Geschäftskontakten zugänglich machen will, generiert er einen Kreis „Geschäftskontakte“ und zieht dann die entsprechenden Kontakte per „Drag & Drop“ in diesen Kreis. Kontake kann man mit der Maus in seine Kreise ziehen, eine sehr datenschutzfreundliche Idee. Dies ist dann …

Abb.: BSF

Google und die Welt der Suchmaschinen

Würde man Sie heute fragen, welche Suchmaschinen sie kennen, was würden Sie antworten? Als erste Antwort käme sicherlich Google, der Branchenprimus unter den Suchmaschinen. Doch bereits bei der zweiten Nennung müssten Sie sicherlich nachdenken. Vielleicht würde Ihnen noch Yahoo einfallen und eventuell noch die Suchmaschine von Microsoft. Wie hieß die noch einmal? Bing? Den Älteren unter uns sind auch noch Suchmaschinen wie Fireball oder Lycos bekannt. Aber bei der Ausgrabung dieser Namen aus dem Gedächtnis, müsst man sich schon anstrengen. Doch welche Bedeutung besitzen diese Suchmaschinen noch, wenn die Welt nur noch Google kennt?

Montessouric-Schüler: Die Google-Gründer Larry Page (l.) und Sergej Brin. Abb.: Google

Safe Browsing: Zensiert Google das Internet?

Vor ein paar Tagen blickte ich nicht schlecht auf meinen Monitor. Im ersten Moment dachte ich mir, „Na endlich, jetzt bin ich mal auf eine Seite gestoßen, die von der Netzagentur gesperrt wurde.“ Schließlich prangte mir ein roter Sicherheitshinweis entgegen. Was mich jedoch wunderte, der Hinweis entsprach vom Aussehen nicht den Hinweisen, welche im Allgemeinen durch das Netz kursierten. Also sah ich mir die Informationen etwas genauer an und siehe da, der Hinweis stammte gar nicht von unserer Zensursula sondern von Google.