Alle Artikel mit dem Schlagwort: eReader

Amazons neuer 99-Euro-Kindle für Deutschland. Abb.: Amazon

Kindle. Abb.: Amazon

Ein eReader ist ein etwa notizblock-großes Gerät mit einem – meist passiven – Bildschirm aus elektronischem Papier, mit dem eBooks (eBücher) lesen kann. Anders als Tablets können die meisten eReader keine Apps starten und nur wenige haben eine eigene Beleuchtung für den Bildschirm. Der bekannteste eReader ist Amazons „Kindle„.

Deutscher eBuch-Markt zieht rasant an

 Jeder Fünfte liest Zeitungen und Bücher elektronisch Frankfurt/M., 9. Oktober 2012: Immer mehr Deutsche schwenken auf elektronische Bücher und Zeitschriften um. Innerhalb eines Jahres hat sich der eBuch-Absatz in der Bundesrepublik mehr als verdoppelt. Mittlerweile lesen elf Prozent aller Bundesbürger im lesefähigen Alter digitalisierte Bücher (eBooks), 13 Prozent lesen ihre Zeitung als App oder ePaper auf ihren Tablettcomputern. Rechnet man Mehrfachnutzer heraus, nutzen derzeit 23 Prozent aller Bundesbürger elektronische Publikationen, wie eine Forsa-Umfrage ergeben hat.

247 % mehr Absatz: eBuch-Boom beflügelt Markt für Lesegeräte

Berlin, 4. Oktober 2012: Die Anzeichen mehren sich, dass der eBuch-Markt in Deutschland nun doch ins Rollen kommt – wenn auch von niedrigem Niveau aus. So explodiert der Absatzmarkt für die Lesegeräte („eReader“) derzeit: Für 2012 rechnet der Hightech-Verband „Bitkom“ mit rund 800.000 verkauften eReadern, 247 Prozent (!) mehr als im Vorjahr.

eReader-Verkauf legt um 30 % zu

Berlin, 24. August 2012: Der Markt für eReader – also Lesegeräte für elektronische Bücher – wächst in Deutschland stark – wenn auch auf immer noch niedrigem Niveau. So legte der Umsatz mit eReadern im vergangenen Jahr um ein Drittel auf rund 31 Millionen Euro zu. Das geht aus Angaben des Hightech-Verbandes „Bitkom“ im Vorfeld der eBuch-Tagung „E:PUBLISH“ (15. und 16. 11. 2012 in Berlin) hervor. Legt man einen Durchschnittspreis von etwa 150 Euro zu Grunde, wurden damit 2011 reichlich 200.000 eReader verkauft.

Amazons Flaggschiff „Kindle Touch 3G“ im Test: Etwas spartanisch, aber ausgereift

Mit den neuen „Kindle Touch“-Modellen, die inzwischen auch in Deutschland verfügbar sind, hat Amazon seine Geräte-Palette fürs Lesen elektronischer Bücher (eBücher) deutlich modernisiert – und auf den Marktdruck von iPad & Co. reagiert. Denn für viele digitale Nomaden sind die Wisch-, Blätter- und Zoom-Fingergesten der Apple-Tabletts inzwischen der Standard, von dem der Nutzer ausgeht. Wer weniger bietet, gilt als Sub-Standard-Anbieter. Der Oiger hat nun Amazons aktuelles Spitzengerät, den „Kindle Touch 3G“ mit berührungsgesteuertem Bildschirm, unter die Lupe genommen – und der eReader hinterließ einen guten Eindruck.

Thalias neuer eReader „Bookeen“ im Test: Flott und chic, aber mit Kinderkrankheiten

War die erste Generation von eReadern noch recht träge und klumpig, so haben die Lesegeräte für digitalisierte Bücher (eBücher) inzwischen große Fortschritte gemacht, sind leichter, schneller und „iPad“-mäßiger geworden. Auch die Buchhandelskette „Thalia“ hat mit dem „Bookeen Cybook Odyssey“ nun solch einen eReader der neuesten Generation ins Programm genommen und im Gegenzug die Vorgängermodelle verbilligt. Im „Oiger“-Test zeigte sich der neue „Bookeen“ chic und schnell – abgesehen ein paar Problemen mit Bildschirm-Tastatur, PC-Verbindung und Wörterbuchfunktion hält er auch, was Thalia verspricht.

Plastic Logic steigt aus eReader-Produktion aus und baut Personal in Dresden ab

Dresden/Cambridge, 16.5.2012: Das Plastikelektronik-Unternehmen „Plastic Logic“ (PL) hat sich unter seinem neuen Chef Indro Mukerjee nun aus der Produktion eigener eBuch-Lesegeräte (eReader) zurückgezogen und will sich künftig auf die Fertigung organischer Bildschirme und Kunststoffelektronik sowie die Lizenzierung dieser Technologie an Dritte konzentrieren. Diese Änderung des Geschäftsmodells hat PL heute bekannt gegeben.

Bericht: Plastic Logic hat flexibles Farbbidschirm für eReader

Moskau, 15.5.2012: Nachdem es einige Zeit recht ruhig um „Plastic Logic“ (PL), den Hersteller innovativer (aber bisher kommerziell wenig erfolgreicher) Kunststoff-Displays für eReader geworden war, hat sich das englisch-stämmige Unternehmen nun mit einem Paukenschlag zurück gemeldet: Laut einem Bericht des russischen IT-Portals „digit.ru“ hat PL in Moskau einen biegsamen Farb-Bildschirm auf Polymerbasis vorgestellt, der in eBuch-Lesegeräten verwendet werden soll. „Dies ist eine einzigartige Technologie, die keiner unserer Wettbewerber hat“, habe PL-Prozessdesigner Peter Fisher bei der Präsentation vor der russischen Presse erklärt.

Pocketbook Touch 622 und Tablet A 10 im Kurztest

Radebeul, 1.3.2012: Die ukranische Firma Pocketbook will in diesem Jahr mit einer Offensive deutlich modernisierter eBuch-Lesegeräte und Tablettrechner ihren Marktanteil in Deutschland ausbauen. Unserer erster Eindruck nach einem Kurztest: Vor allem das ePapier-basierte „Pocketbook Touch 622“ und das Tablet „A 10“ haben Potenzial und brauchen sich hinter der Konkurrenz nicht zu verstecken.

Deutsche geben 13 Millionen Euro für eBücher aus

Berlin, 26.10.2011: Langsam kommt auch in Deutschland das Geschäft mit eBüchern ins Rollen: Im ersten Halbjahr 2011 haben die Deutschen 13 Millionen Euro für digitalisierte Bücher ausgegeben. Das teilte Sony anlässlich des Marktstarts seines neuen eBuch-Lesegerätes „Reader Wifi“ mit und berief sich dabei auf eine Studie der „Gesellschaft für Konsumforschung“ (GfK). Dabei wurden 1,4 Millionen Titel verkauft.

Bitkom: Deutsches Recht bremst eBuch-Markt aus

Berlin/Frankfurt/M., 5.10.2011: Deutschland hinkt hinter dem international rasant wachsenden Markt für eBücher und eBook-Lesegeräte weiter hinterher. Vor dieser Entwicklung hat der Hightech-Branchen-Verband Bitkom (Berlin) im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse (12.-16. Oktober 2011) gewarnt. „Die gesetzlichen Rahmenbedingungen bremsen die Dynamik im E-Book-Markt und bei E-Readern“, erklärte Ralph Haupter vom Bitkom-Präsidium.

eBuch-Lesegeräte: 33 % Verkaufsplus erwartet

Frankfurt am Main/Berlin, 17.8.2011: In diesem Jahr wird der Umsatz mit eReadern – also Geräten wie Kindle oder Sony PRS, mit denen man eBücher lesen kann – in Deutschland um ein Drittel auf 31 Millionen Euro steigen. Das haben die Frankfurter Buchmesse und der Hightech-Branchen-Verband Bitkom in Berlin prognostiziert. Der Absatz von Tablet-PCs (Beispiel: iPad) soll im Jahr 2011 um 70 Prozent auf 770 Millionen Euro steigen, der Verkauf soll sich auf 1,5 Millionen Geräte nahezu verdoppeln. Digitalisierte Bücher (eBooks) machen in Deutschland bisher allerdings weniger als ein Prozent des von den Verlagen verkauften Buchumsatzes aus – ganz anders als in den USA, wo Internet-Läden wie Amazon bereits mehr elektronische als gedruckte Bücher absetzen. In Übersee gibt es aber auch keine Buchpreisbindung. Zudem gilt in der Bundesrepublik für eBücher die volle Mehrwertsteuer von 19 Prozent, während auf gedruckte Bücher nur sieben Prozent erhoben werden. Nicht eingerechnet ist in diese Marktberechnungen die wachsende Zahl illegal ins Netz gesteller Buch-Scans. hw