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eReader-Verkauf legt um 30 % zu

Pocketbook Touch 622. Abb.: Pockerbook

Abb.: Pockerbook

Berlin, 24. August 2012: Der Markt für eReader – also Lesegeräte für elektronische Bücher – wächst in Deutschland stark – wenn auch auf immer noch niedrigem Niveau. So legte der Umsatz mit eReadern im vergangenen Jahr um ein Drittel auf rund 31 Millionen Euro zu. Das geht aus Angaben des Hightech-Verbandes „Bitkom“ im Vorfeld der eBuch-Tagung „E:PUBLISH“ (15. und 16. 11. 2012 in Berlin) hervor. Legt man einen Durchschnittspreis von etwa 150 Euro zu Grunde, wurden damit 2011 reichlich 200.000 eReader verkauft.

Im Vergleich dazu ist das universellere eBuch-Lesegerät, der Tablettcomputer, eindeutig beliebter: Hier rechnet der Bitkom mit Zuwächsen um 50 Prozent auf 2,2 Millionen Tablets. Kalkuliert man hier mit einem – vor allem durch Android-Geräte gesunkenen – Durchschnittsspreis von rund 350 Euro, liegt das Umsatzvolumen bei den Tablets bei zirka 770 Millionen Euro. eBücher selbst sind in Deutschland – anders als beispielsweise in den USA – weiter ein Nischenprodukt mit nur etwa einem Prozent Marktanteil – diese Kalkulation der Verlagsbranche ist allerdings inzwischen schon über ein Jahr alt. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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