Alle Artikel mit dem Schlagwort: ePaper

Blick in die "Plastic Logic"-Fabrik für elektronisches Papier in Dresden. Foto: PL

Fraunhofer-Zentrum zieht in stillgelegte „Plastic Logic“-Fabrik ein

Wo eigentlich massenhaft Digitalpapier entstehen sollte, forschen ab 2022 die CNT-Nanoelektroniker – und machen so auch Platz für Infineon Dresden Dresden, 28. August 2019. Für den Technologie-Standort Dresden kristallisiert sich eine gute und eine schlechte Nachricht heraus. Zuerst die schlechte: Das einst britische Unternehmen Plastic Logic (PL) beerdigt wohl endgültig die Vision, in seiner sächsischen Fabrik noch eine Massenproduktion von elektronischem Papier anzukurbeln. Die gute Nachricht: Statt dessen zieht dort bis 2022 das Fraunhofer-Centrum für nanoelektronische Technologien (CNT) ein, das bisher noch in den Infineon-Reinräumen in Dresden-Klotzsche residiert. Den Umzugsplan haben Direktor Hubert Lakner vom CNT-Mutterinstitut für Photonischen Mikrosysteme (IPMS) und Infineon-Standortsprecher Christoph Schumacher auf Oiger-Anfrage bestätigt. Von Plastic Logic gab es dazu bisher keine Stellungnahme.

Einer der neuen biegsamen Farbbildschirme mit erhöhter Auflösung von Plastic Logic. Foto: Ben Musgrove für PL und BASF

Plastic Logic Dresden und BASF verbessern Digitalpapier

In Kooperation neues Herstellungsverfahren entwickelt Dresden, 21. November 2018. „Plastic Logic“ (PL) hat nach eigenen Angaben gemeinsam mit dem deutschen Chemiekonzern BASF ein neues Herstellungsverfahren entwickelt, das vergleichsweise preiswerte Kunststoff-Bildschirme („electrophoretic displays“ = EPDs) mit besonders hoher Bildauflösung möglich macht. Das hat der Digitalpapier-Hersteller aus Dresden nun mitgeteilt.

Die "AuSZeit jetzt"-App der Sächsischen Zeitung ist darauf ausgerichtet, die aktuelle Nachrichtenlage fix per Smartphone zu sichten. Foto: hw

17 % mehr digitale Zeitungen verkauft

Auflage auf 1,41 Millionen Exemplare gestiegen Berlin, 26. Juli 2018. Die deutschen Zeitungen haben im zweiten Quartal 2018 insgesamt rund 1,41 Millionen digitale Zeitungsausgaben pro Erscheinungstag verkauft. Das waren knapp 17 % mehr als ein Jahr zuvor. Dies teilte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger in Berlin mit. Über die Verluste beziehungsweise Gewinne aus dem ePaper–Geschäft machten die Verlage keine Angaben.

Lauit EuGH dürfen eBooks nicht mit dem ermäßigten Mehrwertsteuer-Satz besteuert werden, der sonst für Kulturgut gilt. Foto/Montage: Heiko Weckbrodt

EU für ermäßigte Steuer auf eBooks und ePaper

Deutscher Verlegerverband will Steuer auf Zeitungen gleich ganz abschaffen Brüssel/Berlin, 7. April 2016. Digitale Bücher und Zeitschriften (eBooks und ePaper) könnten bald billiger werden. Denn für sie sind in naher Zukunft nur noch ermäßigte Mehrwertsteuern fällig. Dies ist Teil eines Aktionsplanes, den die EU-Kommission heute in Brüssel vorgestellt hat.

Jeder vierte Internetnutzer bevorzugt elektronische Dokumente statt Papier-Rechnungen, hat eine Bitkom-Umfrage ergeben. Der Anteil der ePaper-Freunde steigt. Abb.: hw

Schluss mit Papierkram

Umfrage: Jeder 4. Internetnutzer bevorzugt digitale Dokumente Berlin, 15. September 2015. Knapp jeder vierte Internetnutzer in Deutschland zieht elektronische Dokumente der Papierform vor. Das hat eine repräsentative „Bitkom“-Umfrage ergeben. Vor allem für jüngere Deutsche ist es inzwischen selbstverständlich, dass Telefon-Rechnungen, Kontoauszüge und andere Unterlagen per E-Mail eintreffen oder im Netz abgerufen werden können.

Liegt wie ein leichtes Taschenbuch in der Hand: Sonys eReader PRS-T3. Foto: Sony

eBooks und ePaper werden wohl billiger

EU will niedrigere Steuer für digitale Bücher und Zeitungen erlauben Brüssel, 7. Mai 2015: eBücher und eZeitungen sollen in naher Zukunft durch Steuersenkungen billiger werden: Demnach will die EU demnächst ermäßigte Mehrwertsteuersätze auf digitale Publikationen zulassen, wie sie längst schon für gedrucktes Kulturgut gilt. Das hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bei einem Treffen mit Präsident Helmut Heinen vom „Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger“ in Brüssel angekündigt, teilte der BDZV heute mit.

Test für ePapier-Fahrpläne in Dresden gestartet

ePapier aus Dresdner Plastic-Logic-Fabrik Dresden, 21. Februar 2014: Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) haben Fahrplanaushänge aus elektronischem Papier von „Plastic Logic“ in den Testbetrieb übernommen. Die ersten beiden eAushänge zeigen nun am Haltepunkt Strehlen die Fahrpläne der Buslinien 61 und 63 an. Im März sollen zwei weitere folgen.

iPhone kommandiert das Heim

„Dresden Elektronik“ arbeitet an vernetzten Wohnungen und ePapier-Haltestellen Dresden, 18. November 2013: Um sich unabhängiger von den Schwankungen der Elektronikbranche zu machen, baut der Reicker Auftragsfertiger „Dresden Elektronik“ sein Portefeuille eigener Produkte derzeit aus. Darunter sind einige echte Innovationen: Fahrplan-Aushänge aus elektronischem Papier zum Beispiel und Technologien für das per Computertelefon steuerbare vernetzte Heim von morgen. Perspektivisch sieht Geschäftsführer Lutz Pietschmann damit erhebliches Wachstumspotenzial für das Unternehmen – das sich im Gewerbegebiet Dresden-Reick bereits Flächen für einen Erweiterungsbau reserviert hat.

Fahrplan-Aushang aus ePapier von Dresden-Elektronik

Dresden, 5. Juni 2013: Einen energieautarken Fahrplan-Aushang aus elektronischem Papier von „Plastic Logic“ entwickelt derzeit das von ehemaligen Robotron-Mitarbeitern gegründete Unternehmen Dresden Elektronik“. „Als digitaler Fahrplan ist deZign ein stromsparender Papierersatz, der per Knopfdruck immer die aktuellesten Informationen anzeigt und dabei ohne Wartungsaufwand die Energiebilanz jedes ÖPNV-Unternehmens deutlich verbessert“, versicherte die Firma, die in der Vergangenheit bereits für die „Dresdner Verkehrsbetriebe“ und andere Nahverkehrsunternehmen zum Beispiel Haltestellen-Systeme mit LED-Technik konstruiert hatte.

Plastic Logic und Serelec entwickeln digitale Haltestellen-Aushänge

Lyon/Cambridge/Dresden, 28. Januar 2013: Elektronisches Papier soll künftig klassisches Papier an Bus- U-Bahn- und Bahnhaltestellen ersetzen und dort zum Beispiel Verspätungen, Fahrplanänderungen und andere Fahrgast-Informationen in Echtzeit anzeigen – und dies bei nahezu null Stromverbrauch. Entsprechende „digitale Schilder“ entwickeln derzeit die französische Ingenieurfirma „Serelec“ und das englisch-deutsche Unternehmen „Plastic Logic“ (PL).

IDTechEx: Gedruckte Elektronik auf dem Vormarsch

Aufrollbare eBücher und Mini-Fernseher im Massendruck absehbar Santa Clara/Eindhoven, 13.12.2011: So attraktiv das iPad auch sein mag: Eben mal zusammenklappen und in die Tasche stecken kann man Tablets nicht, dazu sind sie dann doch zu sperrig. Das wird sich aber schon bald ändern, glaubt man der Philips-Ausgründung „Polymer Vision“ (Eindhoven). Die Niederländer haben auf der Fachtagung „Printed Electronics USA 2011“ in Santa Clara einen funktionierenden aufrollbaren Bildschirm vorgeführt, der animierte Bilder zeigen kann. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, damit die Konstruktion zusammenklappbarer (oder aufrollbarer) eBuch-Lesegeräte und Tablets zu ermöglichen.

Plastic Logic liefert eReader für russische Schulkinder

„PL 100“ basiert auf digitalem Plastepapier aus Dresden Dresden/Moskau/Cambridge, 12.9.2011: Nach elfjähriger Vorbereitungszeit ist es nun soweit: „Plastic Logic“ (PL) hat heute mit dem Verkauf eines s eBuch-Lesegeräts namens „Plastic Logic 100“ begonnen. Es basiert auf plastikelektronischem Papier aus Dresdner Produktion und soll als Lehrbuchersatz an russischen Schulen eingesetzt werden. Im Gegensatz zu klassischen Tablettcomputern und eReadern sei der PL 100 für diesen Einsatzzweck besonders gut geeignet, da er ohne Glas, sondern mit der einzigartigen Kunststoffelektronik vom PL hergestellt sei und daher zum Beispiel nicht splittern könne, betonte das Unternehmen.

DNN nun auch auf dem iPad

Dresden, 13.8.2011. Die „Dresdner Neuesten Nachrichten“ gibt es nun auch als digitalisierte Ausgabe auf dem iPad. „DNN E-Paper“ ist über diesen Link zu finden und gratis. Wer sich bereits auf dem DNN-Internetportal im OSC einen Zugang eingerichtet hat (mit Abo-Nummer möglich), kann diese Daten in die App eintragen. Was heißt: Für DNN-Abonnenten ist die elektronische Zeitung kostenlos herunterladbar – wahlweise als ganze Zeitung (Stapel „Hauptausgabe“) oder in einzelnen Büchern (Kultur, Lokales etc.). Dabei handelt es sich um eine in PDFs umgewandelte Version der Druckausgabe. Das ePaper wird demnächst auch als rein digitales Abo angeboten. Für das iPhone ist die App (derzeit) nicht freigeschaltet. Weitere Infos hier. Hinweis: Die DNN ist meine Brotherrin, dies ist also ausnahmsweise mal keine unparteiische Oiger-Meldung.