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Besonders an der Zapfsäule (hier ein historisches Modell im Verkehrsmuseum Dresden) haben die Menschen die Teuerung gespürt. Foto: Heiko Weckbrodt

Freiberg liefert die ersten 15.000 Liter Synthie-Benzin

Großversuchsanlage soll weg zur Massenproduktion von künstlichen Kraftstoffen ebnen Freiberg, 18. Mai 2023. Um die Produktion von Synthese-Benzin wieder aus dem Pilotmaßstab in die Massenproduktion zu führen, hat ein Konsortium aus 30 Unternehmen und Instituten im sächsischen Freiberg eine Großversuchsanlage aufgebaut. Die soll im Endausbau bis zu 380.000 Liter künstlichen Kraftstoff aus Methanol herstellen. Die ersten 15.000 Liter sind nun erzeugt, hat das Konsortium „Demonstration einer kreislauforientierten Kohlenstoffwirtschaft im Verkehr entlang der Wertschöpfungskette“ (Decartrans) nun mitgeteilt. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) reisen kommenden Woche nach Freiberg, um beim Anzapfen dabei zu sein.

Biofabrik-Gründer Oliver Riedel. Foto: Biofabrik

Biofabrik Dresden will Treibhausgas aus der Luft in Treibstoff verwandeln

Unternehmer Oliver Riedel möchte nun zweistellige Millionenfinanzierung von Investoren einwerben Dresden/Rossendorf, 9. Juli 2021. Nach der heißen Verwandlung von Plastemüll in Synthetik-Öl möchte sich Umwelttechnik-Unternehmer Oliver Riedel dem nächsten ökologischen Problem unseres Planeten widmen: „Wir müssen einen Weg finden, um Kohlendioxid aus der Luft zu holen“, hat er heute in Dresden angekündigt. Konkret sollen dies künftige Maschinen aus seiner „Biofabrik“ übernehmen, die das Treibhausgas aus der Luft saugen und es in Kraftstoff verwandeln.

Prof. Dr. Thomas von Unwerth (r.) und Laborleiter Vladimir Buday inspizieren im Im Brennstoffzellenlabor an der TU Chemnitz eine additiv produzierte Membran. Foto: Ronald Bartel für die TUC

Zukunftsenergie-Großforschungszentrum für Lausitz vorgeschlagen

Unis Chemnitz, Dresden und Freiberg wollen Fokus auf Wasserstoff, Synthie-Treibstoffe, Solar- und Windenergie lenken Chemnitz/Dresden/Freiberg, 2. Mai 2021. Die Unis Chemnitz, Dresden und Freiberg haben vorgeschlagen, in der Lausitz ein Großforschungszentrum für Zukunftsenergien (GFZ ZE) einzurichten. Dieses Zentrum soll die Transformation der Braunkohlereviere zu einer Region unterstützen, die beispielhafte Innovationen für erneuerbare Energien, umweltfreundlich erzeugte Energieträger wie Wasserstoff und Synthese-Öl sowie deren Transport und Einsatz in der Industrie hervorbringt. Eine entsprechende Ideenskizze haben Prof. Thomas von Unwerth aus Chemnitz, Prof. Antonio Hurtado aus Dresden und Prof. Hartmut Krause aus Freiberg nun beim Bundesforschungsministerium eingereicht.

Die Pilotanlage von Sunfire in Dresden-Reick hat mit der Dieselproduktion aus Luft, Wasser und Ökostrom begonnen. Foto: Sunfire/ Cleantech Media

Investoren stecken 25 Millionen Euro in Sunfire Dresden

Anlagenbauer Wurth aus Luxemburg will sich Öko-Wasserstoff sichern Dresden/Luxemburg, 7. Januar 2018. Das Technologie-Unternehmen „Sunfire“aus Dresden hat mit dem Anlagenbauer „Paul Wurth“ aus Luxemburg einen weiteren Investor gefunden. In dieser neuen Runde haben die Dresdner insgesamt 25 Millionen Euro Risikokapital von den Luxemburgern und ihren bisherigen Finanziers eingenommen. Das geht aus einer Sunfire-Mitteilung hervor.