Alle Artikel mit dem Schlagwort: Download

GVU: Filmpiraten bauen Angebot massiv aus

Berlin, 8. Februar 2013: Die Betreiber illegaler Film-Streaming-Portale haben ihr Angebot im vergangenen Jahr um 31 Prozent ausgebaut und agieren immer professioneller. Das hat die „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) in Berlin eingeschätzt. Zum Spitzenreiter habe sich „Movie2k“ aufgeschwungen, das derzeit Links zu knapp 27.000 Film-Dateien in diversen Sprachfassungen bereithalte.

eBuch-Sperre aufgehoben: Jussi Adler-Olsen macht Kehrtwende

München/Kopenhagen, 24. September 2012: Dänemarks Starautor Jussi Adler-Olsen hat nach heftiger Kritik aus der Leserschaft die eBuch-Sperre für seinen neuen Krimi „Verachtung“ aufgehoben. „Das für März 2013 geplante eBook zu „Verachtung“ wird bereits in den nächsten Tagen erscheinen“, kündigte sein deutscher Verlag dtv an. „Jussi Adler-Olsen hat sich die vielen Kommentare seiner Leser zu Herzen genommen und sich für einen früheren Erscheinungstermin entschieden.“

Jeder Vierte nutzt Internet zum Filmeschauen

Berlin, 25.6.2012: Knapp jeder fünfte Internetnutzer schaut sich Filme übers Netz an. Das hat eine „Aris“-Umfrage unter 1300 Deutschen ergeben. Vor allem kostenlose Videoangebote wie auf Youtube und in Online-Mediatheken sind dabei gefragt (16 Prozent der Nutzer). Acht Prozent nutzen Bezahl-Angebote – wobei sich hier teilweise auch Nutzer von Gratis-Angeboten wiederfinden, daher liegt der Anteil der Filmenutzer insgesamt „nur“ bei 19 Prozent.

Chaos Computer Club: Urheberschutz nützt nur Rechtegesellschaften

Hamburg, 30.3.2012: In Reaktion auf einen „Offenen Brief“ von 51 „Tatort“-Drehbuchschreibern an die Internetgemeinde hat der „Chaos Computer Club“ (CCC) in Berlin nun höherer Primärvergütungen für Kreative und einfache und „stressfreie“ Bezahlmodelle für den Internetvertrieb von Kulturgütern gefordert. Auch über eine „Kultur-Flatrate“, über die Downloads im Internet abgegolten werden, seien eine Option.

Sattes Umsatzplus mit Online-Spielen

Berlin, 13.3.2012: Während der klassische Videospielmarkt in Deutschland eher stagniert, verzeichnen Online- beziehungsweise Browser-Spiele ein starkes Wachstum: 2011 setzte die Spielebranche in diesem Segment 416 Millionen Euro um, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese Umsätze speisten sich vor allem aus Online-Abonnements, Premium-Accounts sowie aus dem Verkauf virtueller Zusatzinhalte, wie der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) gestern in Berlin mitteilte.

Deutscher Videospiel-Markt stagniert, Download-Kanal legt zu

Berlin, 21.2.2012: Der deutsche Markt für Computer- und Videospiele tritt nahezu auf der Stelle: 2011 erreichte der Umsatz mit digitalen Spielen rund 1,57 Milliarden Euro, etwa genauso viel wie im Vorjahr. Das teilte der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) heute auf Basis einer Befragung von 25.000 Konsumenten in Deutschland durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit.

Trendwende: Musikindustrie schrumpft nicht mehr – Downloads und Schallplatte im Plus

Baden-Baden, 17.1.2011: In der deutschen Musikindustrie deutet sich dank eigener Internetdienste eine Trendwende an: Erstmals seit 14 Jahren verzeichnete die Branche keinen Rückgang mehr. „Der Umsatz mit Musikverkäufen lag 2011 insgesamt auf Vorjahresniveau“, teilte „Media Control“ in einer vorläufigen Auswertung mit.

USK-Kriterien veröffentlicht: Schleichen okay, zivile Opfer tabu

Mehrstufiges Prüfsystem in Deutschland Berlin, 5.8.2011: Warum wird das eine Videospiel de facto verboten, das andere für Jugendliche freigegeben? In Deutschland gibt es für die Alterseinstufung und Zensur von Spielen ein mehrstufiges – und seit jeher umstrittenes – System: Alle Titel werden von der „Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle“ (USK) in Berlin begutachtet. Dabei handelt es sich um ein (als eher liberal geltendes) Gremium, in dem Vertreter der Jugendbehörden, Jugendhelfer, Journalisten, Politiker und der Software-Branche sitzen. Lehnt die USK eine Alterseinstufung wegen schwerer Bedenken ab oder wird dies von einem Jugendamt gefordert, schaltet sich die  Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) ein, die ein Spiel als jugendgefährdend einstufen kann und damit den öffentlichen Verkauf de fato unterbindet. In Ausnahmefällen wird auch die Staatsanwaltschaft tätig, wenn ein Spiel zum Beispiel so drastische Szenen enthält, dass eine Gesetzesüberschreitung vermutet wird. Leitkriteren nun im Internet abrufbar All diese Zensur- und Einstufungsverfahren sind auch deshalb immer wieder angegriffen worden (von liberaler wie konservativer Seite), da die Gutachtergremien in der Regel geheim tagen und die Kriterien kaum in der Öffentlichkeit erklärt werden. Dieses Problem ist …