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Sattes Umsatzplus mit Online-Spielen

Neue Schlachten warten auf Dich, tapferer Hoplit. Vielleicht hast Du ja 299 Kumpel zur Hand... Abb.: Microsoft

Online-Spiele - hier AoE Online - liegen im Trend. Abb.: Microsoft

Berlin, 13.3.2012: Während der klassische Videospielmarkt in Deutschland eher stagniert, verzeichnen Online- beziehungsweise Browser-Spiele ein starkes Wachstum: 2011 setzte die Spielebranche in diesem Segment 416 Millionen Euro um, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese Umsätze speisten sich vor allem aus Online-Abonnements, Premium-Accounts sowie aus dem Verkauf virtueller Zusatzinhalte, wie der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) gestern in Berlin mitteilte.

Rechnet man dazu die Erlöse mit Videospielen auf Datenträgern und Download-Spielen (1,57 Milliarden Euro) ist damit der Gesamtumsatz mit elektronischen Spielen im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent auf fast zwei Milliarden Euro gewachsen.

„Die Marktzahlen 2011 belegen, dass die deutsche Gameswirtschaft ihre Angebote flexibel dem neuen Nutzerverhalten anpasst. Aus diesem Grund rechnen wir auch 2012 mit weiterem Wachstum“, schätzte BIU-Chef Maximilian Schenk ein. So hätten allein die Verkäufe von virtuellen Zusatzinhalten um beeindruckende 70 Prozent auf 233 Millionen Euro zugelegt. „Der deutsche Gamesmarkt wächst stabil und hebt sich damit deutlich von den anderen wichtigen Gamesmärkten ab – dies zeigt der Blick auf die Gamesmärkte in den USA, Japan oder Großbritannien, die 2011 Verluste melden mussten.“

Vor allem auch Branchengrößen wie Microsoft oder Ubisoft sind inzwischen mit Titeln wie „Age of Empires Online“ oder „Siedler Online“ auf den Internet-Spielezug aufgesprungen. Diese Spiele sind in der Basisversion kostenlos und finanzieren sich über den „Im-Spiel-Kauf“ von Zusatzinhalten wie Premium-Völkern oder seltenen Rohstoffen der virtuellen Welten. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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