Alle Artikel mit dem Schlagwort: covid-19

Übersterblichkeit im 2. Halbjahr 2021 nach Bundesländern. Grafik: Ifo Dresden

In Impfmuffel-Ländern wie Sachsen liegt Todesrate besonders hoch

Ifo Dresden sieht Korrelation zur Übersterblichkeit Dresden, 20. April 2022. In Bundesländern mit geringer Corona-Impfquote wie Sachsen und Thüringen sind im zweiten Halbjahr 2021 überproportional viele Menschen gestorben: Die Übersterblichkeit lag in diesen beiden Ländern um die 13 Prozent, während beispielsweise in Berlin und Schleswig-Holstein sogar weniger Menschen in dieser Zeit starben, als es die demografische Entwicklung es in normalen Zeiten hätte erwarten lassen können. Das hat eine Auswertung des Ifo-Wirtschafts-Forschungsinstituts Ifo in Dresden ergeben. Zwischen Impfquote und Übersterblichkeit sei zumindest eine Korrelation anzunehmen, folgert der Dresdner Ifo-Chef Prof. Marcel Thum.

So etwa könnte das "Mikrolabor" für den geplanten neuen PCR-Schnelltest für Corona aussehen. Foto: TUD

TU Dresden arbeitet an PCR-Schnelltest für Corona

Ergebnisse sollen in 20 Minuten vorliegen und genau wie beim DNS-Test sein Dresden, 22. Januar 2022. Damit Corona-Viren genauer als bisher und dennoch rasch nachweisbar werden, will eine Dresdner Nachwuchs-Forschungsgruppe bis Ende 2022 einen PCR-Schnelltest für Covid19 entwickeln. Das hat die Technische Universität Dresden (TUD) mitgeteilt. „Solche deutlich effizienteren Tests werden die flächendeckende Diagnose für künftige Wellen und Pandemien ermöglichen“, schätzt die Uni ein.

Forscher am US-Seuchenkontrollzentrum CDC haben dieses 3D-Modell des neuen Corona-Virus (2019nCoV) entworfen, das eine schwere Lungenkrankheit auslösen kann. Die Angst vor dem Krankheitserreger lähmt mittlerweile weltweit das öffentliche Leben, die Wirtschaft, den Tourismus, selbst die Forschung in vielen Ländern. Illustration: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAMS, Lizenz: Public Domain, https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 / Wikipedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2019-nCoV-CDC-23312.png

Kinder leiden nach Corona öfter an Erschöpfung und Depression

Uniklinik Dresden hat Kassendaten auf Post-Covid-Symptome bei Minderjährigen durchforstet Dresden, 27. Oktober 2021. Junge Corona-Patienten leiden nach einer Covid19-Erkrankung besonders häufig unter Unwohlsein, Erschöpfung, Husten, Halsschmerzen, Angst und Depressionen. Bei ihnen finden sich nach drei Monaten fast ein Drittel häufiger derartiger Diagnosen als bei Minderjährigen ohne vorherige Corona-Erkrankungen. Das haben das Uniklinikum Dresden (UKD) und die TU Dresden mitgeteilt.

Volkswagen-Werksärztin Dr. Nicole Walther impft den VW-Logistiker Udo Strewe im neuen Impfmobil in Zwickau. Foto: Volkswagen Sachsen

Volkswagen Sachsen startet Impf-Modellprojekt gegen Corona

Senioren und Vogtländer können sich in Fabriken gegen das Virus immunisieren lassen Zwickau, 30. März 2021. Betriebsärztinnen und -ärzte von Volkswagen Sachsen impfen ab heute ausgewählte Teile der Belegschaft gegen Corona. Zum Zuge kommen allerdings nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die laut Bundes-Prioritätenliste jetzt ohnehin an der Reihe sind – beispielsweise Ältere und Vorerkrankte – oder aus jenen Teilen des Vogtlandes kommen, in denen die Pandemie besonders stark grassiert. Das geht aus einer VW-Mitteilung hervor.

Für den Transport des Covid-19-Impfstoffs von Biontech und Pfitzer hat Schaumaplast stromlose Kühlboxen entwickelt, die das Vakzin für fünf Tage bei minus 70 Grad Celsius halten. Foto: Schaumaplast

Schaumaplast Nossen stellt Kühlboxen für Corona-Impfstoff her

Stromlose Isolierbehälter halten das Vakzin tagelang unter -70 Grad Nossen/Reilingen, 15. Dezember 2020. Damit der neue deutsch-amerikanische Anti-Corona-Impfstoff in einwandfreiem Zustand die Impfzentren erreicht, hat das badisch-sächsische Unternehmen „Schaumaplast“ spezielle Tiefkühlboxen entwickelt. Die kommen ohne Stromversorgung aus und sollen das Vakzin mittels Trockeneis für mindestens fünf Tage bei einer Temperatur bei – 70 Grad Celsius halten. Die Fabrik im sächsischen Nossen produziert nun mehrere Varianten dieser Boxen, darunter die Maxi-Variante „Pallet Transporter“ mit 1200 Litern Packvolumen, wie die Schaumaplast-Gruppe heute mitgeteilt hat.

Forscher am US-Seuchenkontrollzentrum CDC haben dieses 3D-Modell des neuen Corona-Virus (2019nCoV) entworfen, das eine schwere Lungenkrankheit auslösen kann. Die Angst vor dem Krankheitserreger lähmt mittlerweile weltweit das öffentliche Leben, die Wirtschaft, den Tourismus, selbst die Forschung in vielen Ländern. Illustration: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAMS, Lizenz: Public Domain, https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 / Wikipedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2019-nCoV-CDC-23312.png

Studie: Schulen in Sachsen keine Corona-Brutstätten

Bei „SchoolCoviDD19“-Untersuchungen fanden Mediziner auch im Oktober nur bei zwölf von 2000 Schülern und Lehrern Corona-Antikörper im Blut Dresden, 23. November 2020. Die Schulen in Sachsen haben sich bis zu den Herbstferien immer noch nicht zu versteckten Corona-Brutstätten entwickelt. Das hat die zweite Phase der sächsischen „SchoolCoviDD19“-Phase ergeben. Gemessen an den nachweisbaren Antikörpern stagnierte die Zahl der Schüler und Lehrer, die eine Corona-Infektion durchgemacht haben, zwischen Frühjahr und Herbst bei unter einem Prozent – obwohl im selben Zeitraum die Corona-Quote in der gesamten sächsischen Bevölkerung von 139 auf 245 Fälle pro 100.000 Einwohner stark angestiegen war. Das geht aus einer Mitteilung des Uniklinikums Dresden (UKD) und der medizinischen Fakultät der TU Dresden hervor, die die Studie gemeinsam realisieren und auch fortführen wollen.