Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bionik

Carsten Werner. Foto: Jörg Simanowski für das IPF Dresden

Neuer Direktor im Polymerinstitut IPF Dresden

Chemiker Carsten Werner folgt auf Brigitte Voit Dresden, 1. August 2022. Der Chemiker Carsten Werner ist seit heute der neue wissenschaftliche Direktor des Leibniz-Instituts für Polymerforschung (IPF) in Dresden. Der 56-Jährige löst Brigitte Voit ab, die das Institut 20 Jahre lang geleitet hat. Das geht aus einer IPF-Mitteilung hervor.

Prof. Bertolt Meyer mit seiner bionischen Hand, die er am DJ-Pult gegen einen Gedankenkontroll-Aufsatz austauscht. Foto (bearbeitet, freigestellt): Heiko Weckbrodt

Augmentierter Professor steuert sein DJ-Pult mit Gedankenkraft

Bertolt Meyer hat mehr aus seiner Prothese gemacht – und steuert seine Synthesizer telepathisch Chemnitz, 11. November 2021. Tagsüber ist er Professor an der TU Chemnitz, nachts aber verwandelt er sich in den Cyborg-DJ: Mit seiner augmentierten Prothesenhand kann Bertolt Meyer Synthesizer und andere Soundquellen mit der Kraft seiner Gedanken steuern. Dahinter steckt eine Technik, die man durchaus telepathisches Musizieren nennen mag.

Dr. Sabri Alamri von "Fusion Bionik" mit einer lasergravierten Probe. Foto: Ronald Bonß für das Fraunhofer-IWS

Fusion Bionic baut Kleinfabrik für bionische Lasereffekte in Dresden

Fraunhofer-Ausgründung bekommt Millionenbetrag von Risikokapitalgebern Dresden, 10. September 2021. Die Fraunhofer-Ausgründung „Fusion Bionic“ will in Dresden eine kleine Fabrik für bionische Lasereffekte einrichten und hat dafür nun einen Millionenbetrag von Risikokapitalisten bekommen. Das geht aus einer Mitteilung des Technologie-Unternehmens hervor. An der Finanzierung beteiligen sich der „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS), der Fraunhofer-Technologietransferfonds (FTTF) und „Avantgarde Labs Venture“ – die Wagniskapitaltochter des Dresdner Informationstechnologie-Unternehmens „Avantgarde Labs“.

Die Bionik nimmt sich die Natur zum Vorbild - hier ein Libellenflügel. Foto: Pan Demin, 123rf.com

Bionik schafft sinnvolle Löcher

Die Natur hat mit Hilfe der Evolution in Millionen von Jahren perfekte Lösungen für verschiedene Herausforderungen gefunden. Kein Wunder, dass sich Ingenieure und Konstrukteure gerne deshalb von der Natur inspirieren lassen und deshalb die Bionik nutzen. Die Bionik kann für Gestaltungsoptimierung (CAO) Topologieoptimierung (SKO) genutzt werden.

nach dem Kampf mit Darth Vader bekommt Luke Skywalker in "Starwars" eine künstliche Hand, die sich funktional und optisch kaum noch von einer natürlichen Hand unterscheidet. Inzwischen sind Verbindungen zwischen natürlichen und künstlichen Nervenzellen kein Sci-Fi mehr. Foto: LucasFilm/Disney

Luke Skywalkers Superhand naht

Neurocomputer-Experten aus Dresden und Haifa verknüpfen künstliche Nerven und biologisches Gewebe per Internet Dresden, 13. April 2016. Als der junge Jedi-Ritter Luke Skywalker Anfang der 1980er in den „Starwars“-Filmen eine künstliche Hand bekam, die sich virtuos wie eine natürliche Hand bewegen ließ und Laserschwerter schwang, erschien dies damals noch wie ferne Science Fiction. Doch Neurocomputer-Experten der TU Dresden arbeiten gemeinsam mit israelischen Kollegen bereits daran, künstliche und natürliche Nerven so zu verbinden, dass Prothesen à la Skywalker in überschaubarer Zukunft Realität werden können.

Prämiert: Bionische Ameise von Festo, deren Leiterbahnen per Laser und Metallbad außen aufgebracht werden. Foto: Festo

Bionische Ameise von Festo prämiert

Nürnberg/Esslingen, 7. Mai 2015. Die bionische Ameise von „Festo“ hat den „MID-Innovationspreis 2015“ gewonnen. Das teilte das Esslinger Automatisierungs-Unternehmen selbst mit. Hinter den „BionicANTs“ stecken künstliche Ameisen, mit der Festo zeigen will, wie sich Robotertiere in der Fabrik der Zukunft vernetzen können.

Die künstlichen Ameisen von Festo sollen in der Fabrik der Zukunft die Montage übernehmen. Abb.: BSF, Festo

Bionische Ameisen und Schmetterlinge in der Fabrik der Zukunft

Festo-Ingenieure wollen künstliche Insekten die Arbeit in der „Industrie 4.0“ machen lassen Esslingen/Dresden, 25. März 2015: Künstliche Ameisen werden in den Fabriken der Ameisen mit höchstem Kollektivgeist Autos und Maschinen zusammenbauen, Schwärme bionischer Schmetterlinge das Produktionsgeschehen überwachen. Zumindest, wenn es nach den Bionik-Ingenieuren des Esslinger Automatisierungs-Unternehmens „Festo“ geht. Deren Chefs haben heute in einer Online-Videokonferenz die Mega-Trends für die sogenannte „Industrie 4.0“ vorgestellt – und einige faszinierende künstliche Tiere aus den Festo-Forschungslaboren gezeigt, die demnächst auf der Hannover-Messe herumkrabbeln und -flattern sollen.

Dresdner Forscher lernen von der Natur: DNA-Befehle dienen ihnen als Baupläne für selbstkonstruierende Elektronik. Visualisierung: cfaed/ TUD

Dresdner forschen an Mikrochips nach DNA-Bauplan

Computer sollen sich nach Vorbild der Natur selbst konstruieren Dresden, 3. Mai 2014: Seit Anbeginn der Zeit liebt die Menschheit die „Von oben nach unten“-Methode („Top-Down“), um Artefakte zu erzeugen, Produkte herzustellen: Von den ersten Figuren, die aus dem Stein herausgemeißelt wurden bis zu den gebündelten Lichtstrahlen, die in den Chipwerken das Silizium strukturieren. Doch gerade in der Nanoelektronik stößt dieser Ansatz immer mehr an seine Grenzen, weil dort hochpräzise „Werkzeuge“ wie beispielsweise die Röntgen-Belichtung noch unausgereift und sehr teuer sind. Deshalb wollen Forscher in Dresden und anderswo nun auch den umgekehrten Weg ausloten: 100 internationale Experten erwartet Nach dem Vorbild der Natur setzen sie zum Beispiel genetische Baupläne wie die DNA-Codes von Organismen ein, um selbstorganisierende Strukturen zu erzeugen. Über diese „Von unten nach oben“-Methode („Buttom-Up“) wollen sich rund 100 internationale Experten ab Montag im Dresdner „Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme“ (MPI-PKS) in der Tagung „DNA-Based Nanotechnology“ (5. bis 9. Mai 2014) austauschen.

Sanfte Maschinenarme: Deutsche Hydraulikbranche erwartet sieben Prozent Umsatzplus

Dresden, 27.3.2012: Die deutsche Hydraulik- und Pneumatikindustrie („Fluidtechnik“) wird sich in diesem Jahr dynamischer als der gesamte Maschinenbau in Deutschland entwickeln. Das prognostizierte Christian Kienzle vom Fachverband „Fluidtechnik“ gestern auf dem „8. Internationalen Fluidtechnischen Kolloquium“ (IFK) in Dresden. Er geht für 2012 und 2013 von je sieben Prozent Umsatzplus in der Fluidtechnik aus, während im allgemeinen Maschinenbau Stagnation zu erwarten sei.