Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bio

Theaterplastiker Leopold Dietrich von der HfBK Dresden zeigt auf der Felsenbühne Rathen die organisch 3D-gedruckten Schweinerequisiten für den "Freischütz". Foto: TUD/ILK

Schweinische Theater-Requisiten aus dem Bio-3D-Drucker

Dresdner Künstler und Leichtbauforscher erzeugen Deko für „Freischütz“ additiv aus Kork und Tierleim Dresden/Rathen, 1. Dezember 2023. Um die Umwelt zu schonen und Styropor-Abfallberge zu vermeiden, haben Dresdner Künstler und Leichtbauexperten gemeinsam ein Verfahren entwickelt, um Theater-Requisiten aus organischen Materalien im 3D-Drucker herzustellen. Als Prototypen entstanden damit nun künstliche Schweinehälften für eine „Freischütz“-Aufführung auf der Felsenbühne Rathen. Das hat das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden via Pressebox mitgeteilt, das sich für das „Greta“-Projekt mit der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) zusammengetan hatte.

Dr. Ivan Minev mit seinem medizinischen 3D-Drucker. Foto: BIOTEC

Heilfabriken fürs Gehirn

Fast eine Million Euro von VW-Stiftung für Dresdner Forscher-Freigeist Minev Dresden, 5. September 2016. Nahen die Cyborgs aus den Science-Fiction-Filmen? Jene Wesen, die normalen Menschen weit überlegen sind, weil sie halb biologisch, halb technologisch sind? Zumindest die ersten Schritte auf diesem Pfad wollen Dresdner Regenerations-Forscher gehen und ausloten, ob sich künstliche Heilfabriken in die Köpfe oder ins Rückenmark von Patienten einpflanzen lassen, die Hirnschäden zu reparieren helfen. Bis zum ersten Implantat dauert es noch Jahre Bis es wirklich zur ersten Implantation kommt, wird es zwar sicher noch viele Jahre dauern. Aber in den nächsten fünf bis zehn Jahren möchte Dr. Ivan Minev vom Zentrum für regenerative Therapien Dresden (CRTD) zumindest einen „Fahrplan“ entwickelt haben, wie sich diese womöglich bahnbrechende Hirnreparatur realisieren lässt. Diese Idee halten die Fachgutachter der Volkswagen-Stiftung für so vielversprechend, dass sie dem Dresdner Wissenschaftler nun ein mit 920.000 Euro dotiertes „Freigeist-Fellowship“ bewilligt haben, damit er in den nächsten fünf Jahren seine eigene Forschungsgruppe aufbauen kann. Bioelektronische Geräte senden Medikamente und Zellen aus Das Konzept dahinter:  Dr. Ivan Minev  will mit speziellen medizinischen …

"Mein Herz schlägt für die Konditorei, für die feinen süßen Sachen", sagt Thomas Heller, der sich als Meister in beiden Sparten bewiesen hat: als Bio-Bäcker wie als Konditor. Foto: Heiko Weckbrodt

Zukunft der Bäcker liegt in der Spezialisierung

Dresdner Bio-Konditor Heller: Nur durch Innovationen wird Sachsens Bäckerszene Bestand haben Dresden 2. September 2016. Für viele Sachsen steht es völlig außer Zweifel: Sachsen und leckere Kuchen, das gehört einfach zusammen. Doch wenn sich die Bäckerszene hierzulande in all ihrer Breite und Vielfalt dauerhaft behaupten will, dann geht das nur durch Spezialisierung. Davon ist Konditor- und Bäckermeister Thomas Heller aus Dresden überzeugt. „Darin liegt die Zukunft“, meint er. „Die einen spezialisieren sich auf Hochzeitstorten, die nächsten auf besondere Pralinen, andere ziehen eine Kexerei auf wie Kollege Walther – eine Superidee übrigens.“

Biegsam und auf Kunststoff-Metallic-Folien von der Rolle produkziert: ein Biosensor, wie er auch für intelligente Armbänder gebraucht wird. Abb.: Fraunhofer ISIT

Biosensoren schmiegen sich ums Handgelenk

Fraunhofer-Forscher aus Dresden und Itzehoe stellen medizinische Sensoren für Fitnessarmbänder und Smart Watches von der Rolle her Dresden/Itzehoe, 16. Dezember 2015. Intelligente Uhren und Sport-Armbänder gelten als Trendprodukte: Sie messen den Puls beim Laufen, protokollieren die weggefressenen Kilometer oder zeigen unterwegs neue E-Mails an. Künftig werden diese im wörtlichen Sinne tragbaren Geräte („Wearables“) aber noch mehr drauf haben: zum Beispiel den Freizeit-Sportler automatisch warnen, wenn er oder sie übermüdet ist oder sich überanstrengt. Möglich machen soll dies eine neue Generation von Biosensoren, an denen auch Fraunhofer-Ingenieure aus Dresden und Itzehoe derzeit forschen. Sie haben jetzt ein Verfahren entwickelt, um biegsame Biosensoren ähnlich wie Zeitungen in Großdruckereien „von der Rolle“ herzustellen.