Alle Artikel mit dem Schlagwort: Barock

Blick vom Turm auf das Amazonas-Panoramabild. Foto: Panometer

Amazonas-Regenwald breitet sich in Dresden aus

Im Panometer Reick lädt das Panorama „Amazonien“ zur Reise durch den tropischen Regenwald. Dresden, 12. Februar 2024. Im Panometer Dresden nimmt das faszinierende 360-Grad-Panorama „Amazonien“ von Yadegar Asisi die Besucher mit auf eine Entdeckungsreise durch den tropischen Regenwald. Eine Lichtinstallation, die Tag- und Nacht binnen 24 Stunden simuliert, sowie eine eigens von Eric Babak komponierte Musik unterstützen das, was im hyperrealistischen „Wimmelbild“ an Flora und Fauna des Dschungels gezeigt wird.

Barocke Ledertapeten im Schloss Moritzburg. Foto: Thomas Löther für das IDK

Lüftung soll barocke Ledertapeten in Moritzburg vor Klimawandel-Schäden retten

Forscher aus Dresden und Bamberg legen nach Studie Ratschläge vor Moritzburg, 10. Oktober 2021. Spezielle Lüftungssysteme können die wertvollen alten Goldtapeten im Schloss Moritzburg bei Dresden vor weiteren Klimawandel-Schäden retten. Das haben Wissenschaftler aus Dresden und Bamberg zum Abschluss eines gemeinsamen Forschungsprojektes vorgeschlagen. „Die Wandtapeten im Schloss Moritzburg sind ein wertvoller Schatz“, betonte Staatssekretär Frank Pfeil vom sächsischen Regionalministerium (SMR). „Sie stellen den weltweit größten Bestand barocker Ledertapeten dar. Nur noch elf der ursprünglich 60 Räume im Schloss sind mit der originalen Wandausstattung erhalten.“

Meister Steffen Aurin hält ein noch unvergoldetes Zinkguss-Teil neben das erste fertiggestellte Geländersegment für den Kleinen Ballsaal im Residenzschloss Dresden. Er und seine Mitarbeiter hatten lange geknobelt, bis sie eine Technologie fanden, um die Auflagen von Denkmalschützern wie auch die heutigen DIN-Normen für geländer einzuhalten. Foto: Heiko Weckbrodt

Aurins Kunstschmiede bringen güldenen Glanz zurück ins Schloss Dresden

Interdisziplinäre Puzzle-Arbeit für Handwerker, Computerexperten und Restauratoren Dresden, 15. September 2017. In der Bombennacht im Februar 1945 brannte auch der Kleine Ballsaal im Dresdner Residenzschloss völlig aus. Von der beeindruckenden Pracht blieben nur monochrome Fotos. 70 Jahre später haben sich Restauratoren, Computerexperten, Baumeister und Kunsthandwerker daran gemacht, dieses Puzzle wieder zusammenzusetzen. Sie scannten alte Bildaufnahmen, entzerrten sie per PC und kombinierten sie zunächst zu einem virtuellen Abbild. Seitdem wurde viel gemalt, gehämmert, gegossen und gelötet. Nun lässt sich hinter den Gerüsten bereits die Opulenz des Ballsaals wieder erahnen.

Putten, Blumenrabatten, gepflegte Wege und ein sehr schöner Baumbestand machen den Schlosspark zu einer Oase der Ruhe und Entspannung. Foto: Peter Weckbrodt

Barock-Spiele in Lichtenwalde

Oigers Wochenendtipp: Spielzeuge aus Augusts Zeiten im Park ausprobieren Lichtenwalde, 7. Juli 2017. Zu einem Spielvergnügen für die ganze Familie laden das Schloss und der Park Lichtenwalde am 9. Juli von 11 bis 17 Uhr ein. Lichtenwalde? Da klingelt es bei den Wenigsten. Der Eine oder Andere erinnert sich an die gleichnamige Abfahrt von der A 4 vor den Toren von Chemnitz. Wer hier abfährt und anschließend der Beschilderung zum Barockschloss Lichtenau folgt, steht bereits 5 Minuten später vor einem bemerkenswerten Barock-Ensemble. Ein Minister August des Starken ließ die dreiflüglige Anlage von 1722-1726 bauen, sein Sohn fügte später den Park hinzu.

die obere Orangerie dominiert den Eingangsbereich des weitläufigen Barockgartens Großsedlitz. Foto. Peter Weckbrodt

Im barocken Glanz von Großsedlitz

Oigers Wochenendtipp: Der Barockgarten bei Heidenau ist nach einer millionenschweren Sanierung noch prachtvoller Heidenau, 30. Juni 2017. Kenner der barocken Welt in Sachsen zählen den Barockgarten Großsedlitz zu den authentischsten Gartenkunstwerken des deutschen Barocks. Da der Freistaat Sachsen erst jüngst knapp vier Millionen Euro in die Sanierung dieser großen Gartenanlage nebst Prachtbauten hat fließen lassen, wollen wir uns vom weiter aufgebesserten Glanz aus eigener Anschauung überzeugen. Die Anfahrt mit dem Pkw von der Landeshauptstadt ist denkbar kurz, Beschwerlicheres nimmt auf sich, wer, einst wie die Altvorderen, mit größter Selbstverständlichkeit, die Bahn – natürlich die S 1 – bis zum Haltepunkt Heidenau-Großsedlitz benutzt und dann stramm bergauf marschiert.

Die Perfektion, mit der die Schlossanlage in die liebliche Lausitzer Hügellandschaft gesetzt wurde, ist eine Augenweide. Foto: Peter Weckbrodt

Barocker Glanz in Rammenau

Oiger-Wochenendtipp: Eine der schönsten Landbarockanlagen Sachsens versteckt sich in der Oberlausitz Rammenau, 19. Mai 2017. Ab aufs Land! Knapp 40 Autominuten von Dresden, eingebettet in die grünen Hügel, Wäldchen und Teiche der idyllischen Oberlausitz, findet sich ein sächsisches Landschloss, das Barockschloss Rammenau. Der Zusatz „Barock“ ist kein leeres Versprechen: Besucher sind immer wieder überrascht, welch geschlossenes Ensemble aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, von Höfen, Ställen, Haupt- und Nebengebäuden und Schlosspark hier eine der schönsten Landbarockanlagen Sachsens bildet. Und die ist fast vollständig in ihrer ursprünglichen Gestalt erhalten. Empfehlenswert auch: ein Besuch im vorzüglichen Schlossrestaurant oder in der Gesindeküche.

Feuerwaffen waren in der Barockzeit noch wahre Wunderwerke der Handwerkskunst. Hier das Radschloss einer Muskete aus dem 17. Jahrhundert. Foto: Dellex, Wikipedia, CC3-Lizenz

Comeback für Augusts Gewehre

Sachsen stellt die kurfürstliche Gewehrgalerie für 7,5 Millionen Euro am Residenzschloss Dresden wieder her – das Verkehrsmuseum musste den Langen Gang räumen Dresden, 2. Januar 2015. Dresden bekommt im Jahr 2017 die historische Gewehrgalerie August des Starken zurück: Um die kurfürstliche Sammlung prächtiger Feuerwaffen in Zukunft angemessen präsentieren zu können, lässt der „Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement“ (SIB) für rund 7,5 Millionen Euro den Langen Gang am Dresdner Residenzschlosses umbauen. Das sieht die nun veröffentlichte Ausschreibung des SIB vor. Demnach wird hinter der Fassade des Fürstenzuges die historische Gewehrgalerie, die es dort bereits im 18. Jahrhundert gab, wiederhergestellt. Zuletzt hatte das Verkehrsmuseum Dresden die Räume genutzt. Dessen Schifffahrtsausstellung musste weichen.

Die der Elbe abgewandte Seite des Wasserpalais am Pillnitzer Schloss. Foto: Peter Weckbrodt

Adlige Holzspiele im Park Pillnitz

Oigers Wochenend-Tipp: Lustwandelnde Sinnesreise in ein barockes Disneyland Dresden, 28. August 2015. Das zauberhafte Schloss Pillnitz mit seinen weitläufigen Parkanlagen, unmittelbar vor den Toren Dresdens gelegen, macht es möglich: für ein Wochenende eine lustwandelnde Sinnesreise in ein barockes Disneyland zu unternehmen. Und das ganze Vergnügen wird zum Preis von nur vier Euro geboten.

Die frivole Liebe heißt dieser Kupferstich aus der Zeit der Madame Pompadour. (Weiter unten im Beitrag ist auch ein P18-Bild zu sehen - nix für Kinder). Repro: Peter Weckbrodt

Wollust in der Burg

Oigers Wochenend-Tipp führt uns zu Erotica nach Stolpen Dresden, 24. Juli 2015. Wird das jetzt ein pornografischer Trip? Geht’s auf Suche nach etwas richtig Gepfefferten? Nichts von all dem, wir bleiben ganz anständig, sind aber auch ein wenig neugierig darauf, was uns in einer neuen Sonderausstellung in der Kornkammer der Burg Stolpen östlich von Dresden an Köstlichem geboten wird.

Blick in das Kirchenschiff Reinhardtsgrimma mit Silbermannorgel. Foto: Peter Weckbrodt

Schnecken am Barockschloss Reinhardtsgrimma

Oiger-Wochenendtipp führt zum Kulturwochenende mit Kindermusival, Orgelkonzert und Märchenwiese Dresden/Reinhardtsgrimma, 19. Juni 2015. Für Alt und Jung gleichermaßen reizvoll ist das Programm, welches die Festgemeinschaft „Kulturwochenende Reinhardtsgrimma“ für das Wochenende am 20. und 21. Juni 2015 vorbereitet, und dessen Ruf wir folgen wollen. Das Kulturwochenende startet am Sonnabend 14 Uhr mit einer historischen Führung durch den 808 Jahre alten Ort zu Füßen des Osterzgebirges. Es soll ein unterhaltsamer Rundgang mit dem Heimatverein werden. Treffpunkt ist die Parkseite des sehenswerten Schlosses.

Barock-Computer und Renaissance-Automaten: Neustart für Mathematisch-Physikalischen Salon Dresden

Dresden, 12. April 2013: Nach sechsjähriger Schließzeit und einem rund 17 Millionen Euro teurem Umbau eröffnen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) am diesem Wochenende wieder den „Mathematisch Physikalischen Salon“ im Dresdner Zwinger. Das auf eine Gründung des sächsischen Kurfürsten August des Starken (1670-1733) Museum gehört zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen für naturwissenschaftliche Instrumente und Uhren. Diese „Schatzkammer des Wissens“, so die SKD, hat durch den Umbau doppelt so viel Ausstellungsfläche, ein modernes Entree und einen neuen, unterirdischen Saal bekommen.