Nicht nur Chips fehlen, sondern auch Nüsse
Neben der Industrie bekommen auch viele Handwerker die Fernwellen weltweit gestörter Lieferketten zu spüren Dresden, 2. November 2021. Die Corona-Krise und ihre Begleiterscheinungen haben den Handwerkern in Sachsen vor Augen geführt, wie sehr viele von ihnen von internationalen Entwicklungen abhängen – und eben nicht nur von ihrer Region: Während sich die öffentliche Aufmerksamkeit vor allem auf die Computerchip-Engpässe in der deutschen Autoindustrie konzentriert, warten eben auch Heizungsmonteure auf Bauteile aus Asien, die Baubetriebe kämpfen mit höheren Stahl- und Holzpreisen, die Bäcker bekommen nicht genug Nüsse und Mandeln aus Übersee, das Mehl ist teurer geworden und so gut wie alle Gewerke leiden unter den hohen Energiepreisen, die ebenfalls vor allem globale Ursachen haben.