Alle Artikel mit dem Schlagwort: AWS

Blick ins Entwicklungszentrum von Amazon in Dresden. Foto: Amazon

Amazon-Softwarezentrum in Dresden wächst weiter

Hypervisoren und Migrations-Helfer: Entwicklerteam könnte bis 2030 auf über 400 zulegen Dresden, 14. September 2023. Das Amazon-Entwicklungszentrum Dresden wird in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Das hat Chris Schläger, der Leiter des „Amazon Development Center Germany“ (ADCG), heute zum zehnjährigen Gründungsjubiläum prognostiziert. Womöglich könnte das Software-Forschungszentrum an der Großenhainer Straße von derzeit rund 100 Beschäftigten bis Ende der Dekade auf dann etwa 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wachsen – wenn es die alten Vor-Corona-Wachstumsraten von 30 Prozent wieder erreicht und eine weitere Etage ausbaut.

Programmieren über den Dächern von Dresden: In der ehemaligen Maschinenfabrik "Universelle Werke" haben sich die kollaborativen Kreativen für einen "Thin[gk]athon" breit gemacht. Foto: Smart Systems Hub

Roboter und Cloud überwachen „Made in Germany“-Niveau im Karosseriebau

HTW-Team löst Zeiss-Herausforderung aus dem Automobilbau beim Denkmarathon des Smart Systems Hub Dresden Dresden, 5. Mai 2022. Bei einem viertägigen Denk- und Entwicklungsmarathon in den Universellen Werken Dresden haben 25 Programmierer, Elektronikspezialisten und andere Tüftler neue Lösungen gefunden, um die bei diesen Qualitätskontrollen eingesetzten Methoden und generierten Datenströme nachhaltiger, effizienter und auch branchenübergreifend zu nutzen. Organisator dieses „Thin[gk]athons“ war der Smart Systems Hub Dresden. Die konkrete Herausforderung samt Preisgeldern hatte diesmal die Zeiss Digital Innovation (ZDI) ausgelobt.

Produktions-Neustart für die Elektrogolfs in der gläsernen Volkswagen-Manufaktur Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Kreative Lösungen für Autospalte gefragt

Zeiss hat 2000 Euro für Schwarmteams ausgeschrieben, die binnen 3 Tagen eine automatische Qualitätskontrolle konzipieren Dresden, 9. April 2022. Kaum etwas ist ärgerlicher für den Käufer eines Autos, wenn er sich für deutsche Qualitätsarbeit entschieden hat und dafür auch etwas mehr Geld auf den Tisch gelegt hat – und dann hängen womöglich beim neuen Wagen die Türen leicht schief und die Heckklappe sieht aus, als ob sie von einem ganz anderen Fahrzeug notdürftig ummontiert wurde. Deshalb legen hiesige Autohersteller auch so großen Wert auf genau definierte, millimeter-schmale Spalte zwischen allen Bauteilen, damit das Fahrzeug gleich auf den ersten Blick Wertigkeit ausstrahlt. Um diese Qualitätskontrolle schon in der Fabrik stärker als bisher zu automatisieren, hat das Dresdner Unternehmen „Zeiss Digital Innovation“ für Hightech-Tüftler nun eine Herausforderung – neudeutsch „Challenge“ genannt ausgeschrieben: Binnen drei Tagen soll ein spontan gebildetes Team in einem sogenannten „Thin[gk]athon“ eine Lösung und einen Demonstrator für die „Spalt-Bündigkeitsmessung im Karosseriebau“ entwickeln. Das hat der „Smart Systems Hub“ Dresden mitgeteilt, der solche Schwarm-Entwicklungsprojekte bereits seit geraumer Zeit organisiert.

Chris Schläger vom Amazon (rechts), Ministerpräsident Michael Kretschmer (Mitte) und US-Generalkonsul Ken Toko schneiden das Band zum neuen Amazon-Entwicklungszentrum durch. Foto: Anja Schneider

Amazon-Softwarezentrum Dresden expandiert

Cloud und Hypervisoren im Trend: Entwickler-Team kann sich am neuen Standort verdreifachen Dresden, 25. August 2021. Amazon hat sein Software-Entwicklungszentrum in Dresden in ein neues Domizil verlagert und vergrößert: Die 120-köpftige Mannschaft um den Betriebssystem-Experten Chris Schläger ist vom Waldschlösschen-Areal an die Großenhainer Straße umgezogen – in einen Neubau, der in seiner Kubatur der früheren Schreibmaschinen-Fabrik an diesem Standort nachempfunden ist. „Wir wollen hier weiter wachsen“, kündigte Chris Schläger heute während der Eröffnungsfeier an. „Platz ist hier für etwa 340 Leute.“

Das erste Entwicklungsprojekt fpr das neue VW-Software-Entwicklungszentrum Dresden: Sebastian Werner von Wandelbots hat auf der Produktionsschuppe in der gläsernen VW-Manufaktur Dresden einen Roboter angelernt. Der trägt zunächst eine "Primer" genannte Grundierungspaste dort auf. Bevor dann dort ein Seitenfenster am E-Golf eingeklebt wird, mustert der Roboter sein Werk mit einer Kamera. Die Bilder überträgt er zur Qualitätskontrolle per Funk in eine Rechnerwolke ("Cloud"). Foto: Oliver Killig für Volkswagen

VW entwickelt in Dresden Cloud-gestützte Produktion

Amazon, Volkswagen, Siemens und Wandelbots wollen in neuem Forschungszentrum Qualitätskontrolle mit KI-Hilfe verbessern und vernetzen Dresden, 20. Juni 2019. Volkswagen hat heute in Dresden nun auch offiziell sein neues Software-Entwicklungszentrum für cloud-gestützte Produktion eröffnet. Gemeinsam mit Amazon, Siemens und der Dresdner Uni-Ausgründung „Wandelbots“ entwickeln in der gläsernen VW-Manufaktur zunächst 30 Spezialisten produktivitätssteigernde Digitalisierungs-Lösungen für den gesamten Konzernverbund. Bis Ende 2020 soll das Team auf 80 Entwickler wachsen – oder vielleicht auch mehr“, hat VW-Softwareentwicklungschef Peter Garzarella angekündigt.

Ein Kuka-Roboter schiebt einen Dachhimmel in einen Elektrogolf in der VW-Manufaktur Dresden ein. Foto: VW Sachsen

Softwarezentrum in Dresden entwickelt neue VW-Cloud mit

Entwicklungszentrum in der gläsernen Manufaktur ist Teil der Cloud-Kooperation von Volkswagen und der Amazon-Tochter AWS Dresden, 2. Mai 2019. Führende deutsche und US-amerikanische Technologiekonzerne stärken den Software-Standort Dresden: Volkswagen, die Amazon-Tochter AWS und Siemens werden in einem Forschungszentrum in der gläsernen VW-Manufaktur gemeinsam neuartige Computerprogramme für die Prozesssteuerung im Autokonzern und darüber hinaus entwickeln. Das hat VW-Softwareentwicklungschef Peter Garzarella gestern am Rande der Technologiemesse „Connect ec“ in Dresden mitgeteilt. Die Softwarelösungen sollen die gesamte Prozesskette vom Autoentwurf bis zur Auslieferung digital erfassen und für mehr Produktivität sorgen.