Warmes Wetter und Wirtschaftsabschwung drücken Energieverbrauch
Wiesbaden, 7. Juni 2023. Windkraft war im ersten Quartal 2023 die wichtigste Stromquelle für Deutschland: Ein knappes Drittel (32,2 Prozent) der in die deutschen Netze eingespeisten elektrischen Energie stammten aus Windkraftanlagen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) heute in Wiesbaden mit. Kohle landete mit 30 Prozent Anteil auf dem zweiten Platz, gefolgt von Erdgas mit 14,6 Prozent. Kernenergie hatte bereits nur noch einen Anteil von 4,3 Prozent.
Insgesamt sei die Stromeinspeisung in Deutschland im ersten Quartal rückläufig gewesen, informierten die Bundesstatistiker: 132,8 Milliarden Kilowattstunden Strom entsprachen im Jahresvergleich einem Rückgang um 7,8 Prozent. „Gründe für die ungewöhnlich niedrige Stromeinspeisung waren milde Temperaturen, hohe Strompreise und eine konjunkturelle Abschwächung“, schätzen sie ein.
Quelle: Destatis
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