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Bitkom: Neue Infineon-Chipfabrik in Dresden stärkt Europas digitale Souveränität

In modernen Autos verbauen die Hersteller immer mehr Elektronik - und davon profitieren auch wichtige Chipproduzenten wie die Infineon-Fabriken in Dresden. Foto: Infineon

In modernen Autos verbauen die Hersteller immer mehr Elektronik – und davon profitieren auch wichtige Chipproduzenten wie die Infineon-Fabriken in Dresden. Foto: Infineon

Dresden/Berlin, 2. Mai 2023. Die neue Halbleiterfabrik von Infineon in Dresden wird die digitale Souveränität Europas stärken und die deutsche Industrie weniger abhängig von Mikroelektronik-Importen aus Übersee und Fernost machen. Das hat der deutsche Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ in Berlin eingeschätzt. „Die neue Chipfabrik ist nicht nur eine gute Nachricht für Dresden, sondern für den Technologiestandort Deutschland und Europa“, betonte Bitkom-Präsident Achim Berg kurz vor der offiziellen Grundsteinlegung.

Bitkom-Präsident Achim Berg. Foto: Bitkom

Bitkom-Präsident Achim Berg. Foto: Bitkom

Das Projekt trage dazu bei, die Abhängigkeit von Halbleiter-Importen zu reduzieren, eigene Fähigkeiten und Kapazitäten aufzubauen und die Innovationskraft Deutschlands zu stärken, erklärte Berg. „Das ist umso wichtiger, als der Bedarf an Halbleitern auch in Schlüsselbereichen wie dem autonomen Fahren, erneuerbaren Energien oder Künstlicher Intelligenz künftig zunehmen wird.“ Ausdrücklich begrüßte der Bitkom-Präsident auch die umstrittenen milliardenschweren Subventionen für die Fabrikbauten von Infineon, Intel & Co.: Diese Beihilfen würden für mehr Chancengleichheit im Wettbewerb mit führenden Chip-Nationen in Asien oder den USA sorgen.

Quelle: Bitkom

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt