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Risikokapital für Gastro-KIs

Wie stark verändert Künstliche Intelligenz unseren Planeten?. Foto: geralt, Pixabay.com, Lizenz: CC0

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Millioneninvestitionen in Leipziger Softwarefirma „We-do.ai“

Leipzig, 14. Juli 2022. Die auf sprechende Künstliche Intelligenzen (KI) spezialisierte Softwarefirma „We-do.ai“ aus Leipzig bekommt eine weitere Millionen-Kapitalspritze vom Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS). Mit der – nicht näher bezifferten – Summe soll das Unternehmen seine Bestellannahme-KI „Food Call“ für Restaurants breiter vermarkten. Das hat der Landes-Risikokapitalist mitgeteilt.

KIs als Antwort auf den Fachkräftemangel

„Die Resonanz auf den Sprach-Chatbot innerhalb der Branche ist trotz der aktuell schwierigen Lage für Gastronomen sehr positiv“, schätzte „We-do.ai“-Chef Sebastian Hecker ein. Der digitale Assistent entlaste die Gaststätten in Zeiten des Fachkräftemangels.

Die Vorgeschichte: Sebastian Stephan, André Naumann, Sebastan Hecker hatten Anfang 2018 eine gemeinsame Software-Agentur gegründet, die sich auf KI-Software und Unternehmenberatung in diesem Sektor fokussiert hat. Konkret konstruieren sie vor allem sogenannte Chat-Bots, also virtuelle Sprachroboter, die sowohl geschriebene wie auch gesprochene Texte von Menschen erkennen und verarbeiten können.

Dazu gehört eben auch „Food Call“ für Gastronomen, die einen Hol- oder Lieferdienst anbieten: Das Sprachsystem kann laut den Herstellern parallel mehrere Telefonate in flüssigem Gesprächsfluss führen, Sprachvariationen erkennen und Nachfragen zum Bestellstatus beantworten. Dadurch könne sich das Restaurant darauf konzentrieren, Speisen zuzubereiten, zu servieren und auszuliefern.

Der TGFS hatte sich bereits in der Vergangenheit finanziell am Unternehmen beteiligt.

Autor: hw

Quellen: TGFS, We-do.ai

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt