Akademie der Technikwissenschaften hat Dresdner Werkstoffexperte Leyens ins Präsidium gewählt
Dresden/München, 25. März 2022. Die Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) in München hat den Dresdner Uni-Professor Christoph Leyens in sein Präsidium gewählt. Das hat die TU Dresden mitgeteilt. Leyens selbst sieht es dort als eine Aufgabe „die Stimme der Technikwissenschaften verstärken zu können“. Als ihren Präsidenten kürte die Akademie den früheren Infineon-Chef Reinhard Ploss.
Werkstoffwissenschaftler leitet TU- und Fraunhofer-Institut in Dresden
Prof. Christoph Leyens leitet in Dresden das TU-Institut für Werkstoffwissenschaft sowie das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS). Er hatte ursprünglich Metallurgie und Werkstofftechnik in Aachen studiert, war später für das „Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ (DLR) und renommierte Forschungseinrichtungen in den USA tätig. Dort spezialisierte er sich auf Hochtemperaturschutzschichten für stationäre Gasturbinen und Flugzeugtriebwerke. Danach wechselte er nach Cottbus und 2009 schließlich nach Dresden. Hier fokussierte er sich unter anderem auf die additive Fertigung.
Leyens: Öffentlichkeit erwartet von Wissenschaft fundierte Lösungsansätze
In der Acatech ist er bereits seit seinem Umzug nach Dresden Mitglied. Seine Berufung ins Präsidium sieht er auch als gesellschaftliche Aufgabe: „Mehr als jemals zuvor blickt die Öffentlichkeit heute auf die Wissenschaft und erwartet fachlich fundierte Lösungsansätze für die drängenden Probleme unserer Zeit“, betonte Christoph Leyens. „Mit breiter wissenschaftlicher Expertise leistet Acatech wichtige Beiträge als Entscheidungshilfe für die Politik und als Informationsquelle für den gesellschaftlichen Diskurs.“
Quellen: TUD, Oiger-Archiv, Wikipedia, Acatech
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