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Wijburg wird Operativchef von Infineon

Der niederländische Halbleiter-Experte Rutger Wijburg ist ab Juni 2018 einer der beiden Geschäftsführer von Infineon Dresden. Foto: Infineon Dresden

Der niederländische Halbleiter-Experte Rutger Wijburg. Foto: Infineon Dresden

Branchenexperte war zuvor für Globalfoundries und Infineon in Dresden tätig

München, 21. Februar 2022. Rutger Wijburg ist ab 1. April 2022 Operativchef (COO) bei Infineon. Das hat der bayrische Halbleiterkonzern in München mitgeteilt. Der niederländische Mikroelektronik-Experte wird damit Nachfolger von Jochen Hanebeck, der wiederum anstelle des ausscheidenden Reinhard Ploss nun Infineon-Chef wird.

„Meine Priorität wird es sein, mit unserer Technologieführerschaft unseren Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb weiter auszubauen – und dabei immer unser profitables Wachstum im Auge zu behalten“, betonte Wijburg.

Erste Erfahrungen bei Philips und NXP gesammelt

Rutger Wijburg hatte ab 1980 an der Uni Twente in den Niederlanden Elektronik studiert, war dann bei Philips und NXP in führenden Positionen tätig gewesen. 2011 wurde er Chef der Dresdner Chipfabrik von Globalfoundries. 2018 wechselte er in die Geschäftsführung von Infineon Dresden. Ab 2020 leitete er von der bayrischen Infineon-Konzernzentrale die gesamten Kernfertigungsschritte („Frontend“) des Unternehmens weltweit, führer die 300-Millimeter-Chipfabriken von Infineon zu einer virtuellen Fabrik zusammen und konzentrierte sich außerdem darauf, die Verbindungshalbleiter-Kapazitäten des Konzerns auszubauen.

Autor: hw

Quellen: Infineon, Oiger-Archiv, Linkedin

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt