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TU Dresden stößt in Top 5 bei der DFG-Forschungsgeldakquise vor

Zecke unterm Mikroskop. Foto: Heiko Weckbrodt

Blick ins Nanoanalytik-Zentrum DCN der TU Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Einzige ostdeutsche Exzellen-Uni hat zuletzt 293 Millionen Euro eingeworben

Dresden, 5. Oktober 2021. Sachsen hat im ostdeutschen Vergleich die erfolgreichsten Hochschulen bei der Akquise von Geldern der „Deutsche Forschungsgemeinschaft“ (DFG). Allein die Technische Universität Dresden hat in der Förderperiode 2017 bis 2019 mit seinen Forschungsanträgen rund 293 Millionen Euro eingeworben und ist damit in dieser Hinsicht unter die fünf erfolgreichsten deutschen Unis vorgestoßen. Das geht aus Mitteilungen der DFG und des Freistaats hervor.

Zwei Münchner Unis ganz vorn

Demnach sind die beiden Münchner Unis weiter die akquisestärksten Unis in Deutschland, gefolgt von der Uni Heidelberg, der RWTH Aachen. Die TU Dresden hat sich um einen Tang auf Platz 5 verbessert – sie übrigens auch die einzige Exzellenzuniversität in Ostdeutschland. Die Uni Leipzig kommt auf Platz 28. Im Vergleich der Bundesländer liegt NRW auf Rang 1 (1,83 Milliarden Euro), gefolgt von Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Niedersachsen und Hessen. Sachsen platziert sich mit rund 600 Millionen Euro auf Rang 7 und akquirierte damit dreimal so viel wie beispielsweise Thüringen.

„Wahre Erfolgsgeschichte“

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) wertete das Abschneiden der Sachsen als einen „Beleg für die hohe Forschungsaktivität und -qualität“ im Freistaat. „Das gute Abschneiden Sachsens ist ein Verdienst exzellenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit jedem Antrag einer harten Konkurrenz stellen. Besonders positiv ist die Entwicklung bei der TU Dresden, sie wird von der DFG als wahre Erfolgsgeschichte gewürdigt.“

Autor: hw

Quellen: SMWK, DFG

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt