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Thingkathon fordert Ideen für KI und Rechnerwolken in der Produktion heraus

Wie stark verändert Künstliche Intelligenz unseren Planeten?. Foto: geralt, Pixabay.com, Lizenz: CC0

Foto: geralt, Pixabay.com, Lizenz: CC0

„Smart Systems Hub“ Dresden fördert Schwarm-Innovationen als Alternative zum Konzernmodell

Dresden, 27. Januar 2021. Das Dresdner Technologie-Netzwerk „Smart Systems Hub“ ruft gemeinsam mit den US-Technologiekonzern IBM und der TU Dresden findige Köpfe zu einem neuen Programmier- und Entwicklungswettbewerb auf: Im Thingkathon „Edge Computing, KI & Produktion“ vom 19. bis zum 21. April 2021 können sich Informatiker, Sensorexperten, Ideengeber, Nerds und andere Kreative besonderen Herausforderungen rund um den Einsatz künstlicher Intelligenzen (KI) und dezentraler Rechnerwolken in mittelständischen und kleinen Produktionsfabriken stellen. Das hat Hub-Koordinator Michael Kaiser angekündigt.

Michael Kaiser leitet das "Smart System Hubs" in Dresden und zeigt das Modell eines autonom navigierenden Gabelstaplers, der sich per 5G-Funk mit anderen Maschinen vernetzt. Foto: Heiko Weckbrodt

Michael Kaiser leitet das „Smart System Hubs“ in Dresden – hier auf dem Archivfoto zeigt er bei einem früheren Thingkaton das Modell eines autonom navigierenden Gabelstaplers, der sich per 5G-Funk mit anderen Maschinen vernetzt. Foto: Heiko Weckbrodt

Konzepte wie „Digital Product Factory“ finden Anklang

Kaiser treibt damit Konzepte wie Schwarmentwicklung, offene Innovationsnetze und „Digital Product Factory“ voran, die er als moderne Alternative zu klassischen Konzernstrukturen aufbaut. Die Idee dabei: Wenn es in Sachsen schon keine Großunternehmen mit riesigen Entwicklungsabteilungen gibt, dann kann man diesen Nachteil auch in einen Vorteil ummünzen. Denn wenn sich kreative Solo-Innovatoren, innovative kleine Betriebe und Forschungsinstitute in immer wieder wechselnden Kombinationen zusammentun, um neue Produkte oder Geschäftsmodelle zu entwickeln und deren Produktion an die verfügbare sächsische Technologielandschaft anpassen, dann können solche Wandelschwärme durchaus innovativer und schneller als Konzerne agieren. Und das stößt in der Branche auch auf positive Resonanz: „Konzepte wie die ,Digital Product Factory’ vom Dresdner Hub sind gute Beispiele, wie Wissenstransfer funktionieren kann“, erklärte gerade erst Vorstand Dirk Röhrborn vom sächsischen Hightech-Verband „Silicon Saxony“.

„Edge Computing ist der Treiber für eine zukunftsgerichtete Industrie“

Und das wollen die Hub-Experten bei ihren 5. Thingkathon nun auch am Beispiel von KI und Edge Computing in der Produktion durchexerzieren. „Aufgrund stetig wachsender Anforderungen in den Bereichen Sicherheit, Datensouveränität, Schnelligkeit und Kostenreduktion ist das Thema Edge Computing der Treiber für eine zukunftsgerichtete Industrie“, betonte Kaiser.

-> Weitere Informationen und Anmelde-Möglichkeiten sind hier im Internet zu finden.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quellen: Smart Systems Hub, Oiger-Archiv, PK Positionspapier / Silsax

Zum Weiterlesen:

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Smart Systems Hub ruft zum 1. Thingkathon auf

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt