
3D-Modell des neuen Corona-Virus (2019nCoV). Illustration: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAMS, Lizenz: Public Domain, https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 / Wikipedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2019-nCoV-CDC-23312.png
TU und King’s College wollen auch soziale und gesundheitliche Nebenwirkungen erforschen
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Dresden, 22. April 2020. Wie lange kann sich ein Solo-Selbstständiger in Zeiten der Corona-Agonie finanziell über Wasser halten, wenn die begrenzten Hilfs-Zuschüsse von der Stadt aufgebraucht sind? Wie stark belasten in solch einer Krise auch familiäre Spannungen einen Kleinunternehmer, der ohnehin zu rudern hat? Diese und andere Frage rund um die Corona-Pandemie wollen Arbeitspsychologen der TU Dresden nun untersuchen. In einer Studie gemeinsam mit dem „King’s College London möchten sie Freiberufler und andere Unternehmer in Deutschland, Polen, Spanien und Großbritannien dazu befragen.
Auch Corona-Chancen im Fokus
„Ziel soll es sein, nicht nur die wirtschaftlichen Folgen für die Unternehmen zu analysieren, sondern auch die persönlichen und gesundheitlichen Auswirkungen auf die Geschäftseigentümer zu erfassen“, erklärten die Dresdner Forscher. „Wir hoffen Informationen darüber zu gewinnen, welche Risiken und Chancen die Covid-19-Krise für die angesprochene Zielgruppe mit sich bringt, unter Berücksichtigung der länderspezifischen Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen“, drückt es Dr. Dominika Wach aus, die das Studiendesign mit entworfen hat.
Wissenschaftler wollen auch Hilfsvorschläge erarbeiten
Liegen die Ergebnisse der internetgestützten Umfragen vor, wollen sie gemeinsam mit den Briten daraus Vorschläge entwickeln, wie den Selbstständigen am besten geholfen werden kann.
Selbstständige können anonym teilnehmen und den Fragebogen hier aufrufen: soscisurvey.de/UnternehmerstudieCovid19/
Autor: Oiger
Quelle: TUD