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TSMC weist Klau-Vorwürfe von Gloablfoundries zurück

Vor allem die modernen 300-mm-Fabriken von TSMC sind stark ausgelastet. Foto: TSMC

Blick in eine 300-mm-Fabrik von TSMC. Foto: TSMC

Taiwanesen halten Klagen für unbegründet

Hsinchu/Dresden/Santa Clara, 27. August 2019. Der weltweit größte Chip-Auftragsproduzent „TSMC“ aus Taiwan hat die Patent-Vorwürfe des US-Konkurrenten Globalfoundries (GF) zurückgewiesen. Man sei zwar noch dabei, die gestern von GF in den USA und in Deutschland eingereichten Klagen zu prüfen, teilte TSMC mit. „Aber wir sind zuversichtlich, dass die Vorwürfe von Globalfoundries keine Grundlage haben“, betonte das Unternehmen.

Glofo: Konkurrent nutzt einfach unsere Chiptechnologien

Globalfoundries hatte die Taiwanesen beschuldigt, 16 patenrechtlich geschützte Fertigungstechnologien für Computerchips widerrechtlich zu verwenden, darunter auch Verfahren aus Dresden. GF fordert hohen Schadensersatz, der wahrscheinlich in den Milliardenbereich hineingeht.

TSMC: Wir werden unser Technologien verteidigen

TSMC hingegen hält das für das zweifelhafte Manöver eines Wettbewerbers. „Wir sind enttäuscht, dass ein Foundry-Kollege auf unbegründete Klagen zurückgreift, statt auf dem Markt mit Technologien zu konkurrieren“, hieß es aus dem Konzern-Hauptquartier in Hsinchu. TSMC halte selbst über 37.000 Patente – und werde alles tun, um unsere Technologien zu verteidigen.

Autor: hw

Quellen: TSMC, GF