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Rechnerwolke liefert die Spiele

Der Trend geht zum Cloud-Gaming, meinen nicht nur Branchenvertreter, sondern auch viele Spieler. Grafik: Game-VerbandDer Trend geht zum Cloud-Gaming, meinen nicht nur Branchenvertreter, sondern auch viele Spieler. Grafik: Game-Verband

Der Trend geht zum Cloud-Gaming, meinen nicht nur Branchenvertreter, sondern auch viele Spieler. Grafik: Game-Verband

Umfrage: Trend geht zum „Cloud Gaming“

Berlin/Köln, 13. August 2019 Immer mehr digitale Spiele werden künftig in Rechnerwolken (Cloud) generiert und gestartet, so dass die Spieler keine leistungsstarken Computer mehr brauchen. Die Branche verspricht sich große Perspektiven vom „Cloud Gaming“ – und auch die Nutzer selbst sehen einen klaren Trend hin zu diesen rechnerwolken-gestützten Games: 52 Prozent der Spieler in Deutschland rechnen damit, dass Cloud-Gaming künftig zum Standard wird. Dies geht aus einer Umfrage von „YouGov Deutschland“ unter 2101 Menschen in Deutschland hervor. Darauf hat der Branchenverband „Game“ aus Berlin im Vorfeld der Spielemesse „Gamescom“ (20.-24. August 2019) in Köln hingewiesen.

Beim Cloud Gaming übernehmen Rechenzentren statt der Tablets die komplizierten Berechnungen

Hintergrund des noch jungen Trends ist die enorme Rechenkraft, die für realitätsnahe Spielewelten benötigt werden: Die Hauptprozessoren, Grafik- und Physik-Chips müssen in Echtzeit teils riesige Umgebungen berechnen, die Positionen von Avataren und künstlichen Akteuren im Spielszenario ständig abgleichen, Licht, Rauch, Schatten, Glanz und andere Spezialeffekte erzeugen. Andererseits kann die Branche mehr Konsumenten erreichen, wenn sie solche Spiele auch auf simplen Tablets oder Smartphones lauffähig macht, die eben nicht die Stärke eines Hochleistungs-PCs erreichen. Die Lösung ist, die meisten Berechnungen in die Cloud zu verlagern und lediglich die Eingaben und fertigen Bilderwelten per Mobilfunk hin- und herzusenden. Dieses Cloud Computing spielt bereits heute in vielen Spiele-Apps eine wichtige Rolle.

Die Hälfte der Befragten war übrigens überzeugt, dass dieser technische Ansatz das Spielen künftig komfortabler machen wird und mehr Menschen das Spielen ermöglichen wird.

Autor: hw

Quelle: Game-Verband

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt