Bitkom: Start-ups sind die Innovationstreiber in diesem Technologiesektor
Berlin, 21. Juni 2019. Mehr als jeder dritte Firmengründer (39 %) setzt Künstliche Intelligenz (KI) für sein Unternehmen ein, ein weiteres Drittel erwägt zumindest den Einsatz dieser Technologie. Das hat sich aus einer Befragung von reichlich 300 Jungunternehmen („Start-ups“) ergeben, die der deutsche Digitalwirtschaftsverband „Bitkom“ aus Berlin in Auftrag gegeben hatte.
Ältere und größere Unternehmen sehen weniger Perspektiven
Ganz anders sieht das Bild in der Gesamtwirtschaft, also letztlich bei den etablierten und größeren Unternehmen aus: Dort wollen gerade mal zwei Prozent der Firmen mit über 200 Mitarbeitern KI-Technologie einsetzen. 86 Prozent halten das für kein Thema im eigenen Hause.
Verband fordert mehr KI-Forschung
„Wenn wir Künstliche Intelligenz in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte machen wollen, dann brauchen wir dazu die Innovationskraft der Startups“, unterstrich Bitkom-Präsident Achim Berg.. „Gerade beim Einsatz von KI-Technologien in etablierten Branchen sind Startups ideale Kooperationspartner für den Mittelstand und für Konzerne. Wir müssen Forschung und Entwicklung rund um KI aber auch in den etablierten Unternehmen deutlich ausweiten. Vor allem muss es uns gelingen, an den Hochschulen und Forschungsinstituten die KI-Ausbildung schnell massiv auszuweiten, um die notwendigen Spezialisten zu haben.“
Sachsen baut KI-Entwicklung derzeit aus
Derzeit bauen – neben dem traditionellen KI-Standort Karlsruhe – zahlreiche Städte und Regionen in Deutschland KI-Forschungskapazitäten auf. In Sachsen sind derzeit mehrere Institute und Verbünde entweder vor kurzem gegründet worden oder sind geplant – beispielsweise von Fraunhofer und der TU Dresden.
Als weltweit führend gelten in den KI-Technologien Unternehmen aus den USA und aus China. Zu den Marktführern gehören Nvidia, Google, Amazon und Alibaba.
Autor: hw
Quelle: Bitkom
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