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Digitalwirtschaft begrüßt neues Einwanderungsgesetz

Foto: eikira, pixabay.com. CC0-Lizenz, Montage: hw

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Verband „Bitkom“ hofft auf Linderung für Fachkräftemangel

Berlin, 19. Dezember 2018. Das neue, liberalere Einwanderungsgesetz für Fachkräfte, auf den sich das Bundeskabinett im Grundsatz geeinigt hat, ist in der deutschen Digitalwirtschaft auf Zustimmung gestoßen: „Das Fachkräftezuwanderungsgesetz hat große Bedeutung bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels“, kommentierte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder vom Digitalwirtschaftsverband „Bitkom“ in Berlin. „Der heute im Bundeskabinett verabschiedete Gesetzesentwurf hat das Potenzial, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken, indem er qualifizierte Einwanderung ermöglicht und den Fachkräftemangel lindert.“

Software-Industrie gegen Deutschzwang: Wir brauchen Coder, keine Rhetoren

Zugleich sprach sich der Bitkom-Vertreter aber dafür aus, die Anforderungen an die Deutschkenntnisse der Zuwanderer nicht zu hoch zu schrauben: „In vielen Unternehmen der digitalen Wirtschaft arbeiten internationale Teams, man spricht und schreibt Englisch“, erklärte Rohleder. „Ein Software-Entwickler muss coden können, darum geht es und nicht um geschliffenes Deutsch.“ Zugleich plädierte er für ein unbürokratisches, schnelles digitales Prüfverfahren.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt