Ifo-Forscher korrigieren Wachstumsprognosen nach unten
Dresden, 19. Dezember 2018. Die neuen Abgasprüf-Verfahren mit all ihren Auswirkungen auf die Autoindustrie, Handelsstreits, Brexit-Unsicherheiten und die abkühlende Konjunktur der Weltwirtschaft dämpfen auch das Wirtschaftswachstum in Sachsen und ganz Ostdeutschland: Die Dresdner Niederlassung des Wirtschaftsforschungs-Instituts „Ifo“ hat die Prognosen heute um 0,2 Prozentpunkte gegenüber früheren Ansagen herunterkorrigiert.
Nur noch 1,2 % Plus erwartet
Demnach wächst die Wirtschaft in Sachsen in den Jahren 2018 und 2019 jeweils nur um 1,2 Prozent. Für Ostdeutschland erwarten die Ifo-Ökonomen nur noch 1,4 beziehungsweise 1,3 Prozent Zuwachs.
Binnennachfrage fängt schwächere Exportchancen teilweise ab
„Im kommenden Jahr dürfte der Konsum eine tragende Rolle für das Wirtschaftswachstum spielen“, erläutert der Konjunkturchef von ifo Dresden, Joachim Ragnitz. Trotz der abkühlenden Konjunktur rechnet er damit, dass die Betriebe vorerst weiter neue Jobs schaffen: „„In Anbetracht der Fachkräfteknappheit versuchen die Unternehmen Arbeitskräfte langfristig zu binden“, schätzte Ragnitz ein.
Autor: hw
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