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Deutsche sehen in KI mehr Chancen als Gefahren

Die QT-Roboter aus Luxemburg sollen autistischen Kindern helfen, Gefühle richtig einzuordnen. Foto: LuxAI

Foto: LuxAI

Breite Mehrheit für den Einsatz Künstlicher Intelligenz

Berlin, 27. November 2018. Knapp zwei Drittel aller Deutschen halten den Einsatz „Künstlicher Intelligenz“ (KI) vor allem als Chance, dagegen sehen 35 Prozent darin eher Gefahren. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ unter 1007 Bundesbürgern ergeben.

Schlüsseltechnologie für große Teile der Wirtschaft

Über das wirtschaftliche Potenzial dieser Technologie sind sich die Deutschen weitgehend klar: 71 Prozent halten die KI-Technologie für entscheidend dafür, ob deutsche Unternehmen künftig weltweit erfolgreich sind. Jeder Zweite geht davon aus, dass KI die Welt so grundlegend verändern wird wie die Erfindung des Verbrennungsmotors oder die Elektrifizierung. Aber ebenfalls jeder Zweite (54 Prozent) ist zugleich besorgt, dass künftig derjenige, der die Künstliche Intelligenz kontrolliert, auch die Menschen kontrolliert. „All das sind gute Gründe, dass wir in Deutschland nicht nur KI-Produkte von anderen kaufen und nutzen, sondern KI hierzulande entwickeln und gestalten“, betonte Präsident Achim Berg vom deutschen Digtalwirtschafts-Verband „Bitkom“, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte.

Einsatz in Altenhilfe und bei der Polizei denkbar

Einsatzfelder für KIs sehen die Bundesbürger unter anderem in besseren automatischen Übersetzungen, in der Altenhilfe, der medizinischen Diagnostik und bei der Verbrechensbekämpfung.

USA und Asien führend

Als führend in der KI-Technologie gelten US-Unternehmen wie Nvidia, Google, Facebook oder auch Tesla, aber auch chinesische Riesen wie Alibaba. In Deutschland beschäftigen sich neben dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) auch mehrere Unis und Fraunhofer-Institute in Deutschland mit den KI-Technologien, außerdem auch zahlreiche Forschungsabteilungen in Unternehmen. Sachsen bemüht sich derzeit, in diesem Sektor in die erste Liga aufzusteigen.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt