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Mini-Rechenzentren übernehmen die Heizung

Wassergekühltes Mikro-Rechenzentrum von Stulz mit "Cloud & Heat"-Wärmegewinner. Foto: Beil2

Wassergekühltes Mikro-Rechenzentrum von Stulz mit „Cloud & Heat“-Wärmegewinner. Foto: Beil2

Cloud & Heat aus Dresden und Stulz Hamburg kooperieren

Dresden/Hamburg, 2. Oktober 2018. Um auch kleine Rechenzentren effektiver arbeiten zu lassen, kooperieren nun die Unternehmen „Cloud & Heat“ aus Dresden und Stulz aus Hamburg technologisch. Die Hamburger werden künftig das vom Dresdner Unternehmen entwickelte Abwärme-Rückgewinnungssystem als Ausstattungsoption für die Computer der „MicroDC“-Serie anbieten, teilte „Cloud & Heat“ mit. Die Dresdner erhoffen sich dadurch neue Vertriebskanäle für ihre Technik.

System aus Dresden nutzt Rechner-Abwärme für die Hausheizung

Die sächsischen Heißwasser-Direktkühlsysteme bereiten die Wärme, die Prozessoren und andere Computerchips im laufenden Betrieb als unerwünschtes „Nebenprodukt“ erzeugen, für Heizzwecke wieder auf: Sie liefern diese Energie als konstant 60 Grad warmes Wasser an Gebäudeheizungen und andere Warmwassersysteme. Das Konzept dafür hatten unter anderem Professoren der TU Dresden entwickelt und später „Cloud & Heat“ gründet.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt