Schwebende Pfannen und Laserschach locken zahlreiche Neugierige an
Dresden-Rossendorf, 9. Juni 2018. Schachspiel mit Superlasern, schwebende Bratpfannen, Raketenstarts und ein magnetischer sechster Sinn – mit zahlreichen populärwissenschaftlichen Attraktionen lockten die Forscher des „Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf“ (HZDR) heute rund 2500 Neugierige in ihre Labors am Stadtrand von Dresden. Das teilte das HZDR heute mit. Insgesamt hatten die Wissenschaftler rund 150 Programmpunkte von Astrophysik über Clownerie bis Tumorforschung vorbereitet.
Direktor: „Dialog mit der Öffentlichkeit sehr wichtig“
„Wir organisieren den Tag des offenen Labors regelmäßig alle zwei Jahre, weil uns der Dialog mit der Öffentlichkeit sehr wichtig ist“, erklärte HZDR-Direktor Prof. Roland Sauerbrey. „Immerhin wird unser Zentrum zu einem beträchtlichen Teil aus Steuergeldern finanziert.“
Das HZDR geht auf das DDR-Kernforschungszentrum Rossendorf zurück. Nach der Wende demontierten die Wissenschaftler die Forschungsreaktoren und konzentrierten sich auf neue Schwerpunkte. Heute gehört das Zentrum zur Helmholtz-Gemeinschaft, verfügt über zahlreiche Großforschungsanlagen und hat rund 1100 Mitarbeiter. Forschungsschwerpunkte sind derzeit die strahlenbasierte Medizin, das Verhalten von Materie unter Extrembedingungen, Energie- und Ressourcenwirtschaft und Ionenstrahl- und Astrophysik.
Autor: hw
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