Neue Ausstellung im Antikenmuseum Leipzig zeigt eine räumliche Computer-Rekonstruktion der antiken Stadt
Pergamon/Leipzig, 13. April 2018. Über antike Metropolen wie Rom, Athen oder Alexandria zu lesen ist das eine – etwas ganz anderes, die wie ein Zeitgenosse zu sehen, zu durchschreiten. Für das antike Pergamon machen Forscher der Unis Leipzig, Cottbus sowie das Deutsche Archäologische Institut dies nun möglich: Sie haben die untergegangene Stadt, die bis heute vor allem durch ihren riesigen Altar bekannt ist, in einem 3D-Computermodell nachgebaut. In einer Sonderausstellung im Antikenmuseums der Universität Leipzig können Besucher ab dem 21. April diese Rekonstruktion in einem 3D-Film vom Stadttor bis zur Akropolis erkunden. Das hat die Uni Leipzig heute angekündigt.
Plastisches Bild antiker Stadträume
„Unser Ziel ist es, aus archäologischer Perspektive ein modernes, plastisches Bild antiker Stadträume zu vermitteln“, erklärte Dr. Hans-Peter Müller vom Antikenmuseum. „Zugleich soll sie zum Nachdenken über die eigene urbane Umwelt anregen.“
Auch Asisis 360-Grad-Panorama von Pergamon zu sehen
Neben dem 3D-Modell können die Besucher n der Ausstellung Tagebücher von Ausgräbern der Pergamon-Ruinen, gezeichnete Rekonstruktionen einzelner Bauten, Herrscherbüsten und andere Exponate sehen. Außerdem veranschaulicht ein großformatiger Kunstdruck mit einem 360-Grad-Pergamon-Panorama des Künstlers Yadegar Asisi das Leben in der antiken Polis.
Besucherinformationen
Die Pergamon-Ausstellung ist vom 21. April bis 15. Juli 2018 außer an gesetzlichen Feiertagen dienstags bis donnerstags sowie samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Ort: Nikolaikirchhof 2 · 04109 Leipzig. Mehr Infos im Netz: hier
hw
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!