Medizin & Biotech, News, zAufi
Schreibe einen Kommentar

Prof. Hoffmann ist neuer Radiologie-Direktor in Uniklinik Dresden

Prof. Ralf-Thorsten Hoffmann ist Radiologie-direktor am Uniklinikum Dresden. Foto: Uniklinikum DresdenProf. Ralf-Thorsten Hoffmann ist Radiologie-direktor am Uniklinikum Dresden. Foto: Uniklinikum Dresden

Prof. Ralf-Thorsten Hoffmann ist Radiologie-Direktor am Uniklinikum Dresden. Foto: Uniklinikum Dresden

Dresden, 2. April 2018. Prof. Ralf-Thorsten Hoffmann ist der neue Radiologie-Direktor im Uniklinikum Dresden. Das teilte das Krankenhaus heute mit. Der Spezialist für interventionelle Radiologie, also eingreifende Bestrahlung, hat zum 1. April 2018 die Nachfolge von Prof. Michael Laniado angetreten, der das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie 18 Jahre lang geleitet hatte und nun in den Ruhestand geht.

Mehr Robotereinsatz in der Strahlentherapie

„Die Radiologie ist die Schnittstelle zwischen den klinischen Fächern. Als Dienstleister unterstützen wir unsere Kollegen in den Kliniken in den Bereichen der Diagnostik und Bildgebung, sind aber bei einer Vielzahl von Erkrankungen auch minimal-invasiv therapeutisch tätig“, erklärt Prof. Ralf-Thorsten Hoffmann. In Zukunft wolle er diesen heilenden Einsatz von Strahlen stärker in den Vordergrund rücken. „Dazu zählen Bestrahlungen im Rahmen der selektiven internen Radiotherapie (SIRT) bei denen radioaktive Holmium-Kügelchen zur Bestrahlung von Lebertumoren eingesetzt werden oder die Weiterentwicklung von Navigationssystemen sowie Robotik, die die interventionelle Behandlung von Tumoren erleichtert und sicherer macht.“

Prof. Christian Reeps, Prof. Jürgen Weitz und OP-Schwester Ines füghren vor, wie der hybrid-OP funktioniertr.- Links im Bild ist der C-Bogen zu sehen - ein von einem Roboterarm getragenes schwenkbares Röntgengerät für Aufnahmen während der Operation. Foto: Foto: Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer

Prof. Christian Reeps, Prof. Jürgen Weitz und OP-Schwester Ines füghren vor, wie ein Hybrid-OP funktioniert. Links im Bild ist der C-Bogen zu sehen – ein von einem Roboterarm getragenes schwenkbares Röntgengerät für Aufnahmen während der Operation. Foto: Foto: Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer

Hoffmann hatte ursprünglich Medizin an der Uni Erlangen-Nürnberg studiert. Später war er als Arzt am Uniklinikum (LMU) München als Arzt tätig und wurde 2011 stellvertretender Direktor der Dresdner Uni-Radiologie.

Massiv in Strahlentechnik investiert

Das Uniklinikum Dresden hatte in den Jahren nach der Wende stark in moderne bildgebende und behandelnde Strahlentechnik investiert. Es verfügt über eine moderne Angiographieanlage, Computertomographen, MRT, einen PET-CT und einen PET-MRT. Im Sommer 2018 kommen mit der Eröffnung des neuen Chirurgischen Zentrums in Haus 32 zwei Hybrid-Operationssäle hinzu, in denen Bildgebungstechniken während laufender Operationen eingesetzt werden. Auch verfügt das Uniklinikum über einen Ringbeschleuniger für die Protonen-Krebstherapie. Und die Mediziner kooperieren mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), um auf Basis von Superlasern neuartige, besonders kompakte Teilchenbeschleuniger  zu entwickeln.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

Schreibe einen Kommentar