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Großbritannien hat 87 Milliarden Euro Handelsdefizit

Ein Brexit, also ein EU-Austritt der Briten, würde auch Deutschland schaden und die EU strategisch ändern. meint ifo-Präsident Clemens Fuest. Montage: hw, Flaggenabb.: EU-Kommission, Wikipedia, UK, Public Domain

Montage: hw, Flaggenabb.: EU-Kommission, Wikipedia, UK, Public Domain

Vor dem Brexit: Enge Handelsverflechtung mit EU

Berlin, 7. Dezember 2017. Für Großbritannien steht durch den Ausstieg aus der EU („Brexit“) finanziell viel auf dem Spiel: Die EU fordert in der Abschlussrechnung rund 55 Milliarden Euro. Zudem ist die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs sehr eng mit der EU verflochten: Über die Hälfte der britischen Importe stammen aus dem EU-Raum und 43 Prozent der Exporte gehen in die EU. Das hat eine Auswertung des Kreditportals „Vexcash“ aus Berlin ergeben.

Defizit im Handel mit Deutschland am höchsten

Zudem weist die britische Handelsbilanz ein dickes Minus aus: Die Importe des Königreichs überstiegen im Jahr 2016 seine weltweiten Exporte um 87 Milliarden Euro. Im EU-Raum betrug das Defizit 103 Milliarden Euro. Besonders hoch ist das Handelsbilanz-Defizit zu Deutschland mit 32,5 Milliarden Euro.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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