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Nussknacker und Mangamädchen

Atomic Flipper, 2013 courtesy Galerie Gebr. Lehmann, Dresden Foto: courtesy Galerie Gebr. Lehmann, Dresden

Atomic Flipper, 2013, courtesy Galerie Gebr. Lehmann, Dresden, Foto: courtesy Galerie Gebr. Lehmann, Dresden

Sonderschau in Dresden: Martin Mannigs Fusion aus Folklore und Futurismus

Skurril, surreal, beunruhigend und folkloristisch in einem popkulturellen Sinne sind die Bilder, die Martin Mannig seit heute in der Städtischen Galerie Dresden an der Landhausstraße zeigt: Mal meint der Betrachter, in eine abstruse Manga- und Hentai-Welt abzugleiten, dann wieder vermischen sich vertraute Motive erzgebirgischer Volkskunst mit monströsen Entlehnungen aus dem Horror-Genre.

Das neue Kleid, 2016 Sammlung FFCP, Dresden

Das neue Kleid, 2016
Sammlung FFCP, Dresden

Als „Folkfuturism“, also als Verknüpfung von Folkore und Futurismus, sieht der 1974 im sächsischen Freiberg geborene Künstler selbst seine Werke. Zu erkennen sind sowohl Anleihen aus der neueren japanischen Populärkultur wie auch aus der Welt der Computerspiele.

Looking Glass World 1, 2014 courtesy Galerie Gebr. Lehmann, Dresden Foto: courtesy Galerie Gebr. Lehmann, Dresden

Looking Glass World 1, 2014
courtesy Galerie Gebr. Lehmann, Dresden
Foto: courtesy Galerie Gebr. Lehmann, Dresden

Die Volksrakete startet

Der erste museale Überblick über Mannings Schaffen ist bis zum 14. Januar 2018 im Landhaus zu sehen und wird von einem Veranstaltungsprogramm begleitet. Eigens für die Sonderschau schuf Martin Mannig die Installation „Volksrakete“. hw

Wonderland, 2006/07 Privatsammlung Dresden Foto: Juliane Mosterz

Wonderland, 2006/07
Privatsammlung Dresden
Foto: Juliane Mosterz

Daten und Fakten

  • Titel: Martin Mannig. folkfuturism
  • Was? Sonderausstellung mit Bildern und Zeichnungen
  • Wo? Städtische Galerie Dresden, Wilsdruffer Straße 2 (Eingang Landhausstraße)
  • Öffnungszeiten: 4. Oktober 2017 bis 14. Januar 2018 jeweils Dienstag bis Donnerstag, Samstag und Sonntag 10-18 Uhr, Freitag 10-19 Uhr
  • Eintritt: 5 €, ermäßigt 4 €, Gruppen ab 10 Personen 4,50 €, Freitag ab 12 Uhr Eintritt frei

Begleitprogramm

(Quelle: Städtische Museen Dresden)

Mi, 25.10., 16.30 Uhr

Künstlergespräch mit Martin Mannig, Dr. Gisbert Porstmann und Johannes Schmidt

Museumseintritt, Führung kostenfrei

 

Do, 26.10., 16 Uhr

Lehrerfortbildung zur Ausstellung

Mit Franziska Schmidt und Johannes Schmidt

Führung und anschließend Vorstellung der Bildungsangebote für Schulklassen.

Anmeldung bis 25.10. unter 0351/ 488-7368 oder franziska.schmidt@museen-dresden.de

Kostenfreies Angebot für Lehrer

 

Mi, 15.11., 16.30 Uhr

Nussknacker meets Manga-Girl

Die Rolle von volkskünstlerischen Werken in der Kunst von Martin Mannig. Ausstellungsrundgang mit dem Künstler und Dr. Igor Jenzen, Direktor des Museums für Sächsische Volkskunst, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Museumseintritt, Führung kostenfrei

 

Do, 30.11., 19 Uhr

Schlafen unter Gespenstern

Vom privaten Umgang mit der Kunst von Martin Mannig. Ein Gespräch mit dem Künstler und den Kunstsammlern Adina und Martin Rieckmann

Eintritt frei

Mi, 10.1., 16.30 Uhr

The Horror

Filmische Einflüsse im Werk von Martin Mannig. Thematischer Ausstellungsrundgang mit dem Künstler und Prof. Jürgen Müller, TU Dresden.

Museumseintritt, Führung kostenfrei

 

Öffentliche Führungen durch die Ausstellung

So, 22.10. | 12.11. |26.11. | 10.12. | 14.1. jeweils 11 Uhr

Dauer ca. 1 Std., Museumseintritt, Führung kostenfrei

 

Individuelle Gruppenführungen nach telefonischer Anmeldung unter
Telefon 0351/488-7312

 

 

 

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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