News, Wirtschaft, zAufi
Schreibe einen Kommentar

Aufschwung in Deutschland setzt sich fort

Der Energiesektor von Siemens konnte erst kürzlich wieder Großaufträge in Ägypten und in Belgien an Land ziehen - hier ein Blick in die Turbinenmontage im Berliner Siemens-Werk. Das IfW rechnet damit, dass sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland noch beschleunigen wird. Foto: Siemens

Hier ein Blick in die Turbinenmontage im Berliner Siemens-Werk.. Foto: Siemens

Wirtschaftsinstitute rechnen weiter mit moderatem Wachstum

Halle/Berlin, 12. April 2017. Der moderate Wirtschaftsaufschwung in Deutschland wird sich 2017 fortsetzen – und damit zum fünften Jahr in Folge. Davon gehen die Wirtschaftsforschungs-Institute DIW Berlin, das ifo Institut, das IfW, das IWH und das RWI in ihrer heute veröffentlichten Gemeinschaftsprognose aus.

1,5 % Wachstum für 2017 erwartet

Demnach wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2017 um 1,5 Prozent und im Jahr 2018 um 1,8 Prozent steigen. „Die Arbeitslosenquote dürfte nach 6,1 % im Jahr 2016 auf 5,7 % im Jahr 2017 und 5,4 % im Jahr 2018 sinken“, prognostizierte Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).

Einerseits expandiere die Weltwirtschaft im Frühjahr kräftig, heißt es in der Zusammenfassung der wirtschaftswaisen. Andererseits stützte die Binnennachfrage die deutsche Konkunktur.

Protektionistische US-Politik könnte konjunktur abwürgen

„Allerdings gehen von der US-Wirtschaftspolitik auch Abwärtsrisiken für Deutschland aus“, heißt es weiter in der Gemeinschaftsprognose. „Diese ergeben sich vor allem aus den Ankündigungen einer protektionistischeren Handelspolitik.“

Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

Schreibe einen Kommentar