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Ministerin Stange: Forschung braucht freien Zugang zu digitalem Wissen

Viele Verlage wollen lieber Papierbücher als eBooks verkaufen - die Leser sehen das zunehmend anders. Abb.: DBV

Abb.: DBV

Dresden, 23. Dezember 2016. Die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) hat die heute von der Kultusministerkonferenz, der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) unterzeichnete vorläufige Vereinbarung über die Verwendung digitaler Schriftwerke für Lehre und Forschung an Hochschulen begrüßt.

Eva-Maria Stange. Foto: Götz Schleser

Eva-Maria Stange. Foto: Götz Schleser

„Studierende und Forscher sind auf den freien digitalen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen angewiesen“, betonte die Ministerin. „Urheber- und Autorenrechte sind zu schützen, doch ihre Verwertung darf den Zugang zu digitalen Publikationen nicht unmöglich machen. Texte und Materialien, die die Bibliotheken zunehmend digital und online zur Verfügung stellen, müssen genauso gut zugänglich sein, wie die Werke in den Lesesälen.“

Der nun ausgehandelte Kompromiss setzt eine frühere Forderung vorläufig außer Kraft. Die besagte, dass Hochschulen die Nutzung digitaler, urheberrechtlich geschützter Textmaterialien für Forschung und Lehre künftig per Einzelerfassung selbst mit der VG Wort abzurechnen – statt wie bisher durch eine pauschale Vergütung. DNN

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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