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Profis zeigen Handwerkern, wie’s hackt

Die sächsischen Landesbehörden wollen auch durch neue Abwehrtechniken den Abfluss wichtiger Daten verhindern. Abb. aus: Jahresbericht Informations- und Cybersicherheit in Sachsen

Die sächsischen Landesbehörden wollen auch durch neue Abwehrtechniken den Abfluss wichtiger Daten verhindern. Abb. aus: Jahresbericht Informations- und Cybersicherheit in Sachsen

Handwerkskammer Dresden plant Live-Vorführung für Unternehmer

Dresden, 1. dezember 2016. Hacker-Angriffe gehören auch für kleine und mittelständische Unternehmen zunehmend zum Alltag. Das haben Vertreter der Handwerkskammer Dresden und des sächsischen Wirtschaftsministeriums mit Blick auf die jüngsten Angriffe auf die Telekom-Infrastruktur eingeschätzt. „Cyberkriminalität ist eine reale und stetig wachsende Bedrohung“, betonte Andreas Brzezinski, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.

„Auf mindestens 50 Milliarden Euro schätzt das Bundesamt für Verfassungs-schutz die jährlichen Schäden, die deutschen Unternehmen durch Cyberattacken, also Angriffe aus dem Internet, entstehen“, informierte die Kammer. „Trojaner, infizierte Webseiten, Schadsoftware, Phishing-Mails, Hackerangriffe, Erpressung sowie Betrug und Spionage im Internet machen Unternehmen das Arbeiten zunehmend schwerer.“

Deshalb organisiert die Kammer für Handwerker am 6. Dezember ab 18 Uhr in ihrem Dresdner Bildungszentrum Am Lagerplatz 8 eine Informations-Veranstaltung mit einem Live-Hacking. Spezialisten werden dort live vorführen, wie Kriminelle an Daten Dritter gelangen, wie leicht und schnell sich Hacker Zugang zu fremden Systemen verschaffen und sensible Daten ausspähen können, wenn Sicherheitsnormen nicht beachtet werden. „

„Für die Teilnehmer der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, ihre Internetseite einem kostenfreien Sicherheitscheck durch den Beauftragten für Informationssicherheit der Landesverwaltung Sachsen unterziehen zu lassen“, verspricht die Handwerkskammer.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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