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„Crazy Machines 3“: Neue Steampunk-Rätsel aus Sachsen

Die neue Grafik lässt die Rätsel-Szenarien im 3. Teil der verrückten Maschinen gleich viel schicker aussehen. Abb.: Daedalic

Die neue Grafik lässt die Rätsel-Szenarien im 3. Teil der verrückten Maschinen gleich viel schicker aussehen. Abb.: Daedalic

Knobelspiel für den PC mit verbesserter Optik und vielen neuen Laboren

Laser-Disko zwischen feurigen Raketen-Starts und steamp-punkigen Maschinenwerken: „Crazy Machines 3“ ist da. Das Knobel- und Experimentierspiel der sächsischen Software-Schmiede „Fakt“ kommt mit über 80 Rätseln daher. Mal muss der Spieler durch eine Kettenreaktion Raumschiffe zünden und in der Schwerelosigkeit Bälle werfen, dann wieder ein Lichtfeuerwerk durch eine klug gesetzte Spiegel zünden oder fehlende Zahnräder so einsetzen, dass eine Spieluhr zu trällern beginnt.

Schicke 3D-Grafik

Das hat schon beim – inzwischen oft kopierten – Original vor zwölf Jahren viel Spaß gemacht, ist aber inzwischen in stimmungsvoller 3D-Grafik viel schöner anzusehen. Und die verrückten Maschinen lassen sich aus einem mittlerweile schier unerschöpflich erscheinendem Baukasten zusammenbauen und ergänzen: Räder, Bälle, Domino-Steine, Kanonen, mechanische Boxfäuste, Laser und vieles mehr.

Werbevideo (Daedalic):
 

Spieler können auch eigene Rätsel und Maschinen kreieren

Neben neuen Teilen und Laboren sowie der sichtlich verbesserten Optik in der Rätsel-Kampagne hat „Fakt Software“ auch die Werkstatt von „Crazy Machines“ geöffnet und ausgebaut: Dort können Spieler eigene Rätsel, ja sogar aus Einzelteilen eigene Maschinen konstruieren und mit anderen Spielern weltweit über das Steam-Netzwerk teilen.

Da freuen sich die Tiere: Laser-Diski! Abb.: Bildschirmfoto aus Crazy Machines 3

Da freuen sich die Tiere: Laser-Diski! Abb.: Bildschirmfoto aus Crazy Machines 3

Hakelige Zahnräder

Zwei Kritikpunkte: So schön es auch ist, die bereitgestellten Maschinenteile frei positionieren zu können, wäre für die Zahnräder eine Art helfende Einrast-Funktion sinnvoll gewesen – die Positioniererei ist hier etwas frustrierend. Zweitens hat Fakt anscheinend sowohl die kleinen Hilfen während des Spiels wie auch die „Auflösung“ am Ende jedes gelösten Rätsels gestrichen, die in den Vorgängerteilen üblich war: Natürlich will der Spieler auch gerne wissen, wie sich der Schöpfer des Rätsels die Bauteile anordnen wollte.

Fazit: toller Knobelspaß

Die verrückten Maschinen aus Leipzig sind und bleiben ein schöner Rätselspaß, der auch optisch immer toller anzusehen ist. Eine Herausforderung für Tüftler, die um die Ecke denken.

Autor: Heiko Weckbrodt

„Crazy Machines“, Knobelspiel für den PC, Entwickler: Fakt Software Leipzig, Publizierer: Daedalic, 20 Euro via Steam

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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