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Hamburg ist Hauptstadt der IT-Spezialisten

IT-Experten-Anteil in den deutschen bundesländern. Grafik: Bitkom

IT-Experten-Anteil in den deutschen bundesländern. Grafik: Bitkom

Sachsen in Ostdeutschland vorn

Berlin/Hamburg/Dresden, 28. Juli 2016. Deutschlands Informationstechnologen (IT) konzentrieren sich vor allem in Hamburg: In der Hansestraße sind 3,8 Prozent aller Arbeitnehmer Informatiker und haben eine ähnliche Tätigkeit. Das geht aus einer Statistik hervor, die der Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin basierend auf Arbeitsagentur-Zahlen erstellt hat.

Ostdeutschland weit hinten

Dagegen liegt diese Quote in Ostdeutschland weit niedriger. Sieht man vom Sonderfall Berlin ab (2,7 %) liegt Sachsen mit einem IT-Spezialisten-Anteil von 1,5 % an der Spitze der ostdeutschen Flächenländer. Schlusslicht Meck-Pomm kommt sogar nur auf 0,8 %.

„Wachsende Bedeutung für Unternehmenserfolg in allen Branchen“

Und diese Quoten kann man durchaus als wichtigen Indikator für die Zukunftsaussichten der gesamten Wirtschaft im jeweiligen Bundesland sehen: „IT-Spezialisten haben eine wachsende Bedeutung für den Unternehmenserfolg in allen Branchen“, betonte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Durch die digitale Transformation verändern sich Geschäftsmodelle, das Digitale wird zur Kernkompetenz der Unternehmen – von der Gesundheitswirtschaft über den Handel bis zur Finanzbranche und der Industrie. Der Anteil der IT-Spezialisten an den Beschäftigten ist daher auch ein Indikator für die erfolgreiche Gestaltung des digitalen Wandels.“

IT-Experten, Absolute Zahlen (Bitkom):

Bundesland Anteil absolute Zahl
Hamburg 3,8 % 34.971
Hessen 2,9 % 70.461
Baden-Württemberg 2,8 % 121.436
Berlin 2,7 % 35.774
Bayern 2,7 % 140.428
Bremen 2,4 % 7.501
Nordrhein-Westfalen 2,2 % 140.614
Saarland 1,8 % 6.875
Niedersachsen 1,6 % 45.734
Rheinland-Pfalz 1,5 % 20.776
Sachsen 1,5 % 22.438
Schleswig-Holstein 1,4 % 13.033
Thüringen 1,1 % 8.664
Sachsen-Anhalt 0,9 % 6.990
Brandenburg 0,9 % 7.055
Mecklenburg-Vorpommern 0,8 % 4.624
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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