24 Aussteller aus dem Freistaat auf der Semicon West
Dresden/San Francisco, 10. Juli 2016. Insgesamt 24 sächsische Technologiefirmen, Institute und Organisationen präsentieren sich ab Dienstag auf der Halbleitermesse „Semicon West“ (12. bis 14. Juli 2016) in San Francisco den amerikanischen Mikroelektronik-Unternehmen. Die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) hat einen Gemeinschaftsstand mit 17 Ausstellern organisiert, sieben weitere Unternehmen haben eigene Stände.
Besonders Dresdner stark vertreten
Besonders stark auf der „Semicon West“ vertreten sind unter den Sachsen die Mikroelektronik-Zulieferunternehmen aus dem Raum Dresden. Dazu gehören Technologiefirmen wie HAP, AIS Automation und die Ortner GmbH, die sich auf die Nachautomatisierung von Chipfabriken spezialisiert haben, aber auch Umwelttechnik-Hersteller wie die D.A.S. aus Dresden oder die „HighQ-Factory“ aus Klipphausen. Auch das Dresdner Photonikinstitut IPMS sowie das 3D-Chipzentrum ASSID von Fraunhofer stellen auf der Leitmesse ihre Leistungen vor.
Halbleiter-Boom daheim abgeflaut
Präsent sind aber auch hochspezialisierte Firmen aus Ostsachsen, die außerhalb der Branche noch wenig bekannt sind. Die Semsysco aus Moritzburg beispielsweise zeigt Geräte und Programme für chemische Nassprozesse in der Halbleiter-Produktion. Die HSEB Dresden präsentiert ihre optischen Inspektionssysteme, die die Produktionsqualität in den Fabriken kontrollieren. Viele dieser Unternehmen sind in den vergangenen Jahren mit den großen Mikroelektronik-und Solar-Investitionen in Dresden und Freiberg gewachsen. Weil der Boom hier aber abgeflaut ist, suchen zahlreiche Zulieferfirmen nun neue Kunden in Übersee.
Insgesamt 700 Aussteller zur Semicon erwartet
In diesem Jahr erwarten die Veranstalter insgesamt über 700 Aussteller und mehr als 26.000 Besucher in San Francisco. „Die Messe ist eine tolle Gelegenheit, um den Halbleiterstandort Sachsen als ‚Global Player‘ weiterhin zu bewerben“, betonte WFS-Chef Peter Nothnagel. Das europäische Gegenstück, die Semicon Europe, findet aabwechselnd im 2-Jahres-Takt in Grenoble und Dresden statt.
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